Zur Unterstützung der Ukraine
Swisscom, Sunrise und Salt ziehen russischem TV-Sender den Stecker

Verschiedenste Telekom-Anbieter möchten der Ukraine helfen. Sie ermöglichen Kunden kostenlose Anrufe in das Kriegsland und in die Schweiz. Auch das Roaming soll vorübergehend gratis sein. Dafür wird der russische TV-Sender Russia Today entfernt.
Publiziert: 01.03.2022 um 11:07 Uhr
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Aktualisiert: 01.03.2022 um 13:28 Uhr
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Die grössten Schweizer Mobilfunkanbieter übernehmen neu die Kosten für Anrufe in die Ukraine und von der Ukraine in die Schweiz.
Foto: imago/wolterfoto

Die ganze Welt will der Ukraine helfen, mit der Kriegssituation möglichst gut allein klarzukommen. So hat beispielsweise Google Maps kürzlich die Echtzeit-Verkehrsinfos in der Ukraine abgestellt. Nun springen auch Schweizer Telekom-Anbieter auf den Hilfszug auf.

Die drei grössten Mobilfunkanbieter Sunrise, Swisscom und Salt übernehmen neu die Kosten für Anrufe in die Ukraine und von der Ukraine in die Schweiz. Laut der Swisscom gilt die Massnahme bis zum 15. März.

Vorerst bis zu diesem Datum erlässt der Telekomriese die Kosten für Telefongespräche sowie für das Roaming in der Ukraine.

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In Gedanken bei der Ukraine

Auch Sunrise UPC möchte die Betroffenen im Kriegsland unterstützen. «Wir sind in Gedanken bei der ukrainischen Bevölkerung und all jenen, die von dieser Situation betroffen sind», teilt der Mobilfunkanbieter in einer Mitteilung mit.

Bis auf weiteres erlasse man Privatkunden die Kosten für internationale Mobile Abo- und Festnetz-Anrufe von der Schweiz in die Ukraine. Und von der Ukraine in die Schweiz. Ebenso werden die Kosten für Roaming-Anrufe nicht in Rechnung gestellt.

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Gleichzeitig mit der Unterstützung der Ukraine haben Salt und Swisscom dem TV-Sender Russia Today den Stecker gezogen. Der Nachrichtenkanal aus Russland ist seit kurzem nicht mehr aufrufbar. Dasselbe hat Sunrise UPC gemacht. Einzig die Pay-TV-Sender in russischer Sprache seien davon nicht betroffen.

Neben den Telekom-Anbietern hat auch die Alliance Swisspass Unterstützung für die Ukraine angekündigt. So können Personen mit einem ukrainischen Pass ab Dienstag den öffentlichen Verkehr kostenlos benutzen, um in die Schweiz zu reisen oder durchzureisen. Der Entscheid wurde in Absprache mit dem Staatssekretariat für Migration (SEM) und den europäischen Partnerbahnen getroffen worden. (mrl)


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