338 Millionen im Plus
Swiss lässt Corona definitiv hinter sich

Die Swiss profitiert davon, dass die Nachfrage deutlich höher als das Angebot ist. Das erste Halbjahr 2023 war finanziell äusserst erfolgreich.
Publiziert: 03.08.2023 um 07:44 Uhr
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Swiss konnte im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahres-Vegleichszeitraum massiv zulegen.
Foto: Pius Koller
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Jean-Claude RaemyRedaktor Wirtschaft

Die Swiss reitet auf einer Erfolgswelle. Die Resultate aus dem ersten Halbjahr sind stark. Swiss-CFO Markus Binkert (51) erklärt: «Wie die gesamte Branche haben wir davon profitiert, dass die Nachfrage nach Flugreisen weiterhin deutlich grösser war als das Angebot.»

Dadurch waren weniger Tickets zu tiefen Preisen verfügbar, was den Durchschnittserlös pro Ticket anhob. Zudem wurden steigende Kosten, etwa beim Treibstoff oder durch die Inflation, gut abgefedert.

Sattes Plus gegenüber Vorjahr

Im ersten Halbjahr steigerte die Swiss das operative Ergebnis auf 338,3 Millionen Franken – das sind rund 270 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Die operativen Erträge beliefen sich auf 2,5 Milliarden Franken, auch das eine Steigerung um 37,8 Prozent. Besonders im zweiten Quartal legte Swiss massiv zu.

Nur die Nachfrage nach Cargo-Dienstleistungen hat sich gegenüber Vorjahr deutlich abgeschwächt. Trotzdem habe die Fracht-Sparte von Swiss auch im ersten Halbjahr einen «wichtigen Ergebnisbeitrag» geleistet.

Passagierzahlen legen deutlich zu

Total beförderte Swiss im ersten Halbjahr rund 7,5 Millionen Passagiere. Dies entspricht einer Steigerung von 41 Prozent gegenüber Vorjahr.

Mit 61'000 durchgeführten Flügen bot Swiss 30 Prozent mehr Flüge an. Der Sitzladefaktor betrug durchschnittlich 83,3 Prozent. Damit lag er um 9,6 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.

Swiss rechnet für das Gesamtjahr 2023 weiterhin mit einer Flugkapazität (gemessen in «angebotenen Sitzkilometern», ASK) von rund 85 Prozent gegenüber 2019 und mit einer weiteren Erhöhung im Jahr 2024. Insgesamt betrug die angebotene Kapazität gegenüber 2019 im ersten Halbjahr 85 Prozent und im zweiten Quartal rund 87 Prozent.

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