2,69 Milliarden Dollar
Novartis steigert Gewinn im ersten Quartal

Der Pharmakonzern Novartis hat im ersten Quartal 2024 weiter zugelegt. Der Quartalsgewinn belief sich auf 2,69 Milliarden Dollar nach 2,15 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Zudem gibt der Konzern einen Wechsel im Präsidium bekannt.
Publiziert: 23.04.2024 um 07:08 Uhr
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Aktualisiert: 23.04.2024 um 07:35 Uhr
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Jörg Reinhardt wird 2025 nach einer 12-jährigen Amtszeit nicht mehr zur Wiederwahl antreten und planmässig in den Ruhestand treten.

Novartis ist im ersten Quartal 2024 weiter gewachsen. Der Konzern setzt damit seinen dynamischen Wachstumspfad als nun fokussiertes Pharmaunternehmen fort. Für das Gesamtjahr erhöht das Management seine Prognosen.

Zwischen Januar und März hat Novartis 11,8 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Das ist ein Plus von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) lag der Zuwachs bei 11 Prozent. Nachdem der Pharmariese im vergangenen Oktober die Generikasparte Sandoz abgespalten hat, fällt die frühere Spartenberichterstattung weg. Novartis ist nun ein reines fokussiertes Pharmaunternehmen.

Auch Kernbetriebsgewinn gestiegen

Operativ verdiente Novartis im ersten Quartal 3,4 Milliarden US-Dollar (+29%). Unter dem Strich resultierte ein Konzerngewinn von 2,7 Milliarden nach knapp 2,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Zuwachs sei vor allem der insgesamt besseren Geschäftsentwicklung geschuldet, heisst es in der Mitteilung weiter.

Für Analysten ist allerdings der um verschiedene Einflüsse bereinigte Kern-Betriebsgewinn wichtiger. Mit 4,5 Milliarden fiel dieser im ersten Quartal besser als der AWP-Konsens aus.

Nach dem erfreulichen Jahresauftakt setzt die Novartis-Führung die Messlatte für das Gesamtjahr 2024 hinauf. So soll der Umsatz zu konstanten Wechselkursen neu im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen. Bisher stellt Novartis ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Für den operativen Kerngewinn wird neu eine Zunahme im tiefen zweistelligen Prozentbereich angestrebt (bisher: hohen einstelligen Bereich).

Wechsel im VR-Präsidium

Darüber hinaus schlägt der Konzern der Generalversammlung 2025 die Wahl von Giovanni Caforio als Präsident des Verwaltungsrats vor. Er würde damit den langjährig amtierenden Jörg Reinhardt beerben.

Der designierte neue VR-Präsident hat einen grossen Teil seiner beruflichen Karriere bei Bristol Myers Squibb (BMS) verbracht. So war er von Mai 2015 bis November 2023 CEO und von Mai 2017 bis März 2024 amtete er als Executive Chairman. Unter seiner Führung habe sich BMS erfolgreich in ein globales Arzneimittelunternehmen mit starken Kompetenzen in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Vermarktung verwandelt, schreibt Novartis am Dienstag in einer Mitteilung.

Caforio wurde in Italien geboren und ist ausgebildeter Arzt. Er besitzt die italienische sowie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Caforio spricht fliessend Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Englisch.

Jörg Reinhardt wird 2025 nach einer 12-jährigen Amtszeit nicht mehr zur Wiederwahl antreten und planmässig in den Ruhestand treten. (SDA/rul)


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