Freitag, der 13. Oktober, war laut Meteorologe Klaus Marquardt der letzte Sommertag. Tatsächlich macht sich der Temperatursturz am Montagmorgen bemerkbar. «Mit drei bis fünf Grad ist es heute Morgen relativ kalt», sagt Michael Eichmann von Meteo News zu Blick.
Die Kälte bedeutet aber nicht, dass die Sonne verschwunden ist. «Obwohl es vereinzelt bewölkt ist, haben wir einen recht sonnigen Start in die Woche – bei 12 bis 14 Grad am Nachmittag.»
Mehr Wetter
In gewissen Regionen bis 20 Grad
Trotz Temperatursturz kann es Ende der Woche gebietsweise wieder bis zu 20 Grad warm werden. Eichmann zu Blick: «Von Mittwoch bis Freitag entwickelt sich eine Föhnsituation, mit der Alpensüdseite als Staulage. So gibt es ab Donnerstag im Süden erste Niederschläge, in den Alpentälern wird es föhnig und bis zu 20 Grad warm – zum Beispiel im Churer und St. Galler Rheintal oder in der Region Altdorf – den typischen Föhntälern».
Auch wenn die Temperaturen deutlich gesunken sind, ist das für den Oktober nicht ungewöhnlich. Die rund 13 Grad entsprechen laut dem Meteorologen ungefähr der Jahreszeit – auch wenn sie etwa ein bis zwei Grad unter dem Durchschnitt liegen.
Am Montag und Dienstag ist das Wetter ähnlich – kalt, sonnig, vereinzelt bewölkt. Zur Wochenmitte ändert sich das Wetter: «Am Mittwoch ist es mehrheitlich bewölkt und es kann vereinzelt etwas Regen fallen. Wann und wo ist noch nicht in Stein gemeisselt», sagt der Wetterexperte.
«Es ist eine durchwachsene Woche»
Vereinzelt kann also mit Regen gerechnet werden, aber nicht überall in der Schweiz im gleichen Ausmass. In der Zentral- und Ostschweiz zum Beispiel wird laut Eichmann nicht viel Niederschlag erwartet, in der Region Genf und im Jura kann es etwas regnen. Anders sieht es im Tessin aus: Dort wird am Freitag bei Temperaturen zwischen 15 und 17 Grad viel Regen erwartet.
Das schöne Sommer-Sonnen-Wetter ist vorbei. «Zusammenfassend ist es eine durchwachsene Woche. Die Temperaturen sind wechselhaft: kühl zu Wochenbeginn, wieder auf höherem Niveau gegen Ende der Woche».