Der Schnee kommt bis auf 500 Meter
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Wetter der nächsten Tage:Der Schnee kommt bis auf 500 Meter

Meteorologe über spezielle Wetter-Lage
Deutsche fürchten «Schnee-Hammer», bei uns wirds eisig!

Dicke Schnee-Wolken sind auf dem Weg nach Deutschland. Bis ins Flachland werden weisse Flocken erwartet. Grund dafür: Tief Birgit. Und auch in der Schweiz wird es eiskalt.
Publiziert: 07.12.2022 um 18:31 Uhr
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Aktualisiert: 08.12.2022 um 08:36 Uhr
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Es wird kalt in der Schweiz. Sogar ein Eistag könnte uns bevorstehen.
Foto: Screenshot/Meteocentrale
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Nicola AbtReporter Sport

Am Wochenende wird es weiss in Deutschland. Schon ab Freitag sollen im Südwesten kräftige Schneefälle einsetzen, wie «focus.de» schreibt. Von einem «Schnee-Hammer» ist im Artikel die Rede. Über das Wochenende sei beinahe ganz Deutschland betroffen. Verantwortlich für den plötzlichen Winter-Einbruch: Tief Birgit.

«Deutschland sitzt in einer Schnee-Falle. Denn Kaltluft liegt über uns. Von Süden kommt derweil milde und feuchte Mittelmeerluft. Die beiden Luftmassen treffen sich über Deutschland und generieren Schneefall», erklärt das Online-Portal. Im Flachland werden rund 20 Zentimeter Neuschnee erwartet.

In der kommenden Woche dürfte das Schneetreiben noch einmal intensiver werden: «Wir müssen von den stärksten Schneefällen der vergangenen Jahre im Dezember ausgehen. Und der Schnee bleibt auch liegen.» Auch in Holland, Belgien und England soll Frau Holle aktiv werden. Und was ist mit der Schweiz?

Müssen uns auf Eistag einstellen

Hierzulande bleibt das grosse Schnee-Chaos aus. «Auf das Wochenende hin dürfte auch hierzulande Schnee fallen. Jedoch deutlich weniger als in Deutschland», sagt Roger Perret von Meteo News zu Blick.

Im Flachland seien es zwischen eins und fünf Zentimeter. In den Alpen und Voralpen dürften es ein paar Flocken mehr sein. Der Einfluss des Tiefs Birgits sei in der Schweiz nicht derart stark wie bei unserem nördlichen Nachbarn. Richtig kalt werde es ab dem Montag trotzdem. «Sogar ein Eistag sei möglich in der gesamten Schweiz. An einem solchen Tag steigt das Thermometer nicht über die Null-Grad-Grenze.» Für Anfang Dezember sei das ungewöhnlich. Die spezielle Wetterlage macht es möglich.

Perret zu Blick: «Aktuell liegt über Island ein Hochdruckgebiet und über den Azoren (portugiesische Inselgruppe) ein Tiefdruckgebiet. Normalerweise ist es umgekehrt. Man spricht bei einer solchen Situation auch von einer Blockierungslage.» Diese trete normalerweise insbesondere im Januar und Februar auf. Ob damit sogar weisse Weihnachten im Bereich des Möglichen liegt, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden. Dafür sei es noch zu früh.

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