Wind und Böen am Montag
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Kaltes November-Wetter:Wind und Böen am Montag

Jetzt wird es kalt!
Russland-Hoch bringt die Schweiz zum Bibbern

Gfrörli müssen sich ab jetzt warm anziehen, denn ein Hochdruckgebiet aus Russland bringt trockene und eisige Luft in die Schweiz. Doch der grosse Schnee bleibt erstmal aus.
Publiziert: 28.11.2022 um 13:37 Uhr
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Aktualisiert: 28.11.2022 um 21:05 Uhr
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Kühle Luft ist unterwegs in die Schweiz. In den nächsten Tagen sind deshalb tiefere Temperaturen zu erwarten.
Foto: Meteo News
Lena Heimhalt

Es wird kalt! In den kommenden Tagen kann sich die Schweiz auf winterliche Temperaturen einstellen. Während am Montag und Dienstag noch Temperaturen zwischen sieben und acht Grad angesagt sind, nähert sich das Thermometer immer mehr dem Gefrierpunkt an. Wir müssen uns auf drei Grad einstellen.

Hinter den tiefen Temperaturen steckt ein riesiges Hochdruckgebiet aus Russland. «Das grosse Russland-Hoch erstreckt sich bis zu den Britischen Inseln und deckt somit grosszügig Nordeuropa ab», sagt Klaus Marquardt von Meteo News zu Blick. Väterchen Frost aus dem hohen Norden macht seinem Namen alle Ehre und bringt Kälte den Westen.

Kleinere Tiefdruckgebiete befinden sich momentan nur ausserhalb der Schweiz. «Über dem Mittelmeerraum bildet sich aktuell eines», sagt Marquardt. Dort kommt es vermehrt zu Niederschlägen. Auch von Westen her zieht ein Tiefdruckgebiet Richtung Schweiz: «‹Yuki› wird in den nächsten Tagen viele Wolken und ein paar Niederschläge bringen», so der Meteorologe weiter.

Noch keine Glatteisgefahr

Allerdings werden die kleineren Tiefdruckgebiete um die Schweiz herum künftig keine Chance gegen das grosse Russland-Hoch haben. «Sie ziehen nicht bis in die Schweiz.» Damit bleibt auch Schnee vorerst aus: Einen weissen ersten Dezember wird es nicht geben. Auch ist laut Marquardt «momentan nicht absehbar, wann erste Schneeflocken ins Flachland fallen». In den Bergen hingegen schneit es bereits: «Aktuell liegt die Schneefallgrenze bei ungefähr 1000 bis 1200 Metern.»

Schlechte Nachrichten für Winterkinder, gute Nachrichten für Autofahrende – Herr Marquardt kann entwarnen: «Glatteisgefahr auf den Strassen besteht momentan noch nicht.»

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