Experte wagt Festtags-Prognose
Diese Woche fährt das Wetter Achterbahn

Wetterkapriolen vor Weihnachten: Sonnige Tage wechseln sich mit Regen und Schnee ab. Ein Meteorologe wagt eine Wetterprognose für die Festtage.
Publiziert: 17.12.2024 um 13:22 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2024 um 15:24 Uhr
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Die Woche startet mit sanftem Wetter und milden Temperaturen. Die Sonne scheint, im Flachland kanns an manchen Orten noch Nebel geben. Im Bild: die Mittlere Brücke in Basel
Foto: Shutterstock

Auf einen Blick

  • Wetter-Achterbahn: Von Frühling bis Schnee im Flachland diese Woche
  • Tief «Dorothea» bringt Schneeflocken, aber kein dauerhafter Wintereinbruch erwartet
  • Schneefallgrenze sinkt auf 500-700 Meter, Temperaturen fallen auf 4 Grad
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Christina BenzRedaktorin News

Blauer Himmel, milde Temperaturen – und dann auch noch Schneeflocken im Flachland: Das Wetter hat diese Woche alles in petto. Roger Perret von Meteo News erklärt, was für eine Achterbahnfahrt auf uns zukommt – und wagt eine Prognose für die Festtage.

Das Wetter am Dienstag zeigt sich noch von seiner saften Seite: «Hochdruck bestimmt das Wetter. In den Bergen ist es oft sonnig, im Flachland kann sich teilweise Nebel halten», sagt der Experte zu Blick. Der Wochenstart gestaltet sich also gleich wie das Wetter die letzten paar Wochen. Doch ab Mittwoch startet die Achterbahnfahrt – zuerst noch langsam.

«Dorothea» bringt Schneeflocken

«Der Mittwoch ist wechselhaft, aber weitgehend freundlich, mit sonnigen Abschnitten», so Perret weiter. Einzelne Schauer könnten den Tag durchbrechen, doch die Temperaturen bleiben für die Jahreszeit mild: Acht bis zehn Grad im Flachland – doch das ändert sich schon bald. 

Ab Donnerstag beginnt die Achterbahn Fahrt aufzunehmen. Denn das Tief Dorothea steuert in der zweiten Tageshälfte auf die Schweiz zu und mischt unser Wetter auf. «In der Nacht auf Freitag gibt es Niederschläge und im Flachland könnte es sogar zu nassen Schneeflocken kommen», meint der Wetterexperte. Die Schneefallgrenze fällt auf 1000 Meter. 

Ab Sonntag ist wieder Schnee zu erwarten

Im Verlauf des Freitags geht die Schneefallgrenze weiter auf Talfahrt. Sie sinkt auf 500 bis 700 Meter und auch die Temperaturen gehen auf rund vier Grad zurück. «Ein Wintereinbruch wird es aber nicht – im Flachland gibt es keinen Schnee», so Perret. 

In den Voralpen hingegeben bleibt der Neuschnee liegen. Im Flachland können wir uns zumindest über einen sonnigen Tag freuen – mit vereinzelten Wolken und Regenschauern. 

Am vierten Adventswochenende ziehen wieder mehr Wolken auf, doch der Samstag bleibt noch vorwiegend trocken. Doch dann der nächste Wetterwechsel: «Am Sonntag und Montag kommen neue Störungen – es wird unbeständig und immer wieder nass», so der Meteorologe. Die Schneefallgrenze sinkt deutlich: «Nasse Schneeschauer bis ins Flachland sind am Montag möglich.» Sind das gute Nachrichten für Weihnachten? 

Ein Hoch über die Festtage

Wer von weissen Weihnachten träumt, muss der Realität leider ins Auge sehen: «Im Flachland kann es vielleicht nass schneien, aber die Chancen auf eine geschlossene Schneedecke sind klein», sagt Perret. Immerhin sind verschneite Weihnachten nicht weit entfernt: «Wer weisse Weihnachten erleben möchte, muss nur etwas in die Höhe – ab etwa 600 bis 800 Metern wird es weiss sein.»

Über Weihnachten erwarten uns volle Skipisten, denn auch das Wetter stimmt, wie der Meteorologe erklärt. «Über die Festtage zieht ein Hoch auf – spätestens am 26. Dezember verbessert sich die Wetterlage. In den Bergen scheint die Sonne.»

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