Intensive Niederschläge
Bund warnt vor erheblicher Regengefahr

Der Oktober startet in der Schweiz vielerorts nass. Schuld daran ist das Sturmtief Isaac. Der Bund warnt in einigen Regionen vor erheblicher Gefahr.
Publiziert: 01.10.2024 um 09:07 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2024 um 11:20 Uhr
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Die Niederschlagsprognose für Dienstag, 15.30 Uhr.
Foto: Screenshot search.ch
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Marian NadlerRedaktor News

Am Dienstag solltest du besser den Regenschirm dabeihaben. Denn: Sturmtief Isaac drängt in die Schweiz, wodurch der Oktober mit viel Regen startet.

Die nasse Meeresluft kommt zunächst mit einer Warmfront zu uns, staut sich am Dienstagmorgen an den Alpen und regnet sich dort ab. Im Laufe des Tages zieht dann das Sturmtief von Frankreich kommend über die Schweiz. Feuchtwarme Luft trifft dann auf kältere Luft, die von Westen her einsickert.

Diesen Prozess nennt man «Aufgleiten». Er hat zur Folge, dass sich die Niederschläge intensivieren. Meteo News sagt zudem starke Bewölkung voraus. 

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Gewässer, Seen und steile Hänge meiden!

Wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteo Schweiz) in einem Blog-Beitrag schreibt, peitscht der Regen vor allem auf das Unterwallis und das westliche Berner Oberland ein. Der Blick auf die Regenprognose zeigt allerdings: Es kann überall regnen, ab Dienstagabend vor allem auf der Alpennordseite und im Mittelland. Weitestgehend verschont bleiben nur Nord- und Mittelbünden. 

Der Bund warnt in Teilen der Kantone Wallis und Bern vor erheblicher Regengefahr. Bäche können massiv anschwellen, an steilen Hängen drohen Erdrutsche. Gewässer, Seen und steile Hänge solltest du bis Mittwochvormittag besser meiden.

Regen bis Mittwoch

Zwischen dem Wallis, den Freiburger Voralpen und dem Berner Oberland werden laut Meteo Schweiz Niederschlagssummen zwischen 50 und 90 mm erwartet. In den angrenzenden Gebieten können 40 bis 70 mm Regen herunterkommen.

Bei den Wetterexperten herrschen teilweise noch Unsicherheiten, was die angrenzenden Regionen, vor allem das Mittelland, angeht. Hier können die Niederschlagsmengen auch höher ausfallen als aktuell vorhergesagt. 

Erst am Mittwochmittag zieht Isaac weiter nach Süddeutschland und Tschechien. Es bleibt abzuwarten, ob es dort wie in den vergangenen Wochen erneut zu einer Hochwasser-Entwicklung kommt.

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