Nach Erdrutsch in Schwanden GL
Die meisten Evakuierten können am Dienstag zurück in ihre Häuser

Ab dem 1. Oktober können die meisten evakuierten Bewohner in Schwanden in ihre Häuser zurückkehren. Nach nur sechs Monaten Bauzeit ist der Schutzdamm weit genug fortgeschritten, um die Evakuierung aufzuheben.
Publiziert: 30.09.2024 um 11:28 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2024 um 13:19 Uhr
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Viele der Evakuierten können schon bald in ihre Häuser zurückkehren. (Archivbild)
Foto: Keystone

Auf einen Blick

  • Evakuierung in Schwanden GL endet früher als geplant
  • Bauarbeiten am Schutzdamm in nur sechs Monaten abgeschlossen
  • Bewohner kehren ab 1. Oktober 2024 zurück
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Marian NadlerRedaktor News

Ab Dienstag können die meisten der noch evakuierten Bewohner von Schwanden GL wieder in ihre Häuser zurück. Nach nur sechs Monaten Bauzeit sind die Arbeiten am Schutzdamm so weit fortgeschritten, dass die Evakuierung aufgehoben werden kann. Die Grossbaustelle des Dammbaus bleibt nach wie vor gesperrt. Der Zutritt für Unbefugte auf der Baustelle
ist nicht gestattet, heisst es in einer Pressemitteilung.

Im Erdrutschgebiet in Schwanden wird das betroffene Siedlungs- und Industriegebiet mit einem Murgang-Ablagerungsplatz und einem Damm vor weiteren Murgängen geschützt. Anfang April 2024 wurde mit den entsprechenden Arbeiten gestartet. Nach nur sechs Monaten Bauzeit ist der Schutzdamm so weit fortgeschritten, dass die Bewohnenden der noch evakuierten Gebäude zurückkehren können.

Bewohner kehren früher als geplant zurück

Als Schutzbauwerk wurde ein Murgang-Ablagerungsplatz erstellt, der mit einem Schutzdamm umfasst wird. Früher als geplant, nämlich Anfang Oktober und nicht wie angekündigt Mitte/Ende Oktober, ist dank der guten Baufortschritte nun die Sicherheit so weit gewährleistet, dass die Evakuierungen aufgehoben werden können. Die Bewegungen der Wagenrunse werden weiterhin überwacht. Die Abschluss- und Umgebungsarbeiten sollen per Ende 2025 umgesetzt sein.

«Die Gemeinde Glarus Süd ist sehr erfreut darüber, dass die Bewohner jetzt früher als geplant in ihre Häuser zurückkehren können, um die Aufräum- und Sanierungsarbeiten an die Hand zu nehmen. Dank der guten Planung der Gemeinde, der hervorragenden Zusammenarbeit mit den beauftragten Unternehmungen sowie des guten Wetters ist es möglich, die Evakuierung im Erdrutschgebiet nach nur sechsmonatiger Bauzeit aufzuheben», liest man in der Mitteilung weiter.

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