So macht Pat Burgener die Piste als Dino unsicher
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WM-Dritter erlaubt sich Spass:So macht Pat Burgener die Piste als Dino unsicher

WM-Dritter fliegt als Dino wieder
Sind Sie vom Aussterben bedroht, Herr Burgener?

Snowboarder Pat Burgener meldet sich nach seinem zweiten Kreuzband-Riss zurück. Dieses Mal fiel er jedoch nicht in ein Loch. Was die Musik und ein Dino-Kostüm damit zu tun haben.
Publiziert: 09.12.2021 um 20:56 Uhr
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Aktualisiert: 10.12.2021 um 07:57 Uhr
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Fliegt bald wieder durch die Luft: Pat Burgener.
Foto: Getty Images

Pat Burgener ist auf den Dino gekommen. Zuletzt sorgte er auf Social Media für Aufsehen, als er in Österreich die Piste in einem grossen Saurier-Köstum unsicher macht. Seine Kreuzband-Verletzung? Voll auskuriert. Dabei war der Zeitpunkt im März sehr bitter.

Eigentlich sollte es nur ein Aufwärmsprung fürs Training in Leysin VD sein, doch er wurde folgenschwer. Burgener riss sich das Kreuzband – bereits zum zweiten Mal nach 2014, dieses Mal nur zwei Wochen vor der WM. Während er beim ersten Mal seine Karriere in Frage stellte, sorgte dieses Mal seine zweite Leidenschaft für den nötigen Ausgleich: die Musik.

Profi-Karriere mit 15 Jahren

«Das letzte Mal war es anders», erklärt der Waadtländer, «damals bin ich in einem Loch gewesen und hatte wenig Spass am Snowboarden.» Burgener hat seine Karriere bereits mit 15 Jahren angefangen, früh Erfolgserlebnisse gehabt.

«Alles ging sehr schnell, ich reiste um die Welt und habe mit 18, 19 im Snowboard fast alles gemacht.» Es sei ihm alles einfach gefallen und erst als es schwierig wurde wegen der Verletzung, es eine Challenge gewesen, weitermachen zu wollen. Das Karriereende soll nah gewesen sein.

«Ich bin jetzt fast bei 100 Prozent. Logisch habe ich noch ein bisschen Schmerzen, aber ich will nach Weihnachten schmerzfrei sein», so Burgener. Beim Saisonauftakt in Copper Mountain (USA) ist er bereits dabei. «Ich will einfach fahren und jeden Moment auf dem Board feiern.»

Fünfter in Pyeongchang

Sportlich ist das Ziel, an Olympia zu glänzen. «Bei den letzten Spielen war es sehr knapp», sagt Burgener über seinen fünften Rang, «wenn ich nun fit bin, ist die Top fünf das Mindestziel.»

Musikalisch ist es bereits ein erfolgreiches Jahr. Die Ausfallzeit nutzt er, um an seinen Liedern zu arbeiten. Burgener veröffentlicht im Sommer vier neue Songs und dreht Musikvideos für Bastian Baker und Marius Bear.

Der Halfpipe-Spezialist versucht immer seine verschiedenen Interessen zu jonglieren. So reist er zwei Wochen vor dem Start nach Kalifornien, um zwei eigene Musikvideos zu drehen. Wieder als Dino verkleidet, musiziert er am Strand von Los Angeles. (smi)


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