Wie vom Erdboden verschluckt
Tschechischer Rekordspringer seit Wochen vermisst

Seit Anfang Oktober gilt der ehemalige Skispringer Antonin Hajek als vermisst. Eine Affäre könnte ein Auslöser sein und eine Spur führt jetzt nach Malaysia.
Publiziert: 07.11.2022 um 15:18 Uhr
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Aktualisiert: 07.11.2022 um 15:39 Uhr
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Vom ehemaligen Skispringer Antonin Hajek (35) fehlt jede Spur.
Foto: imago/GEPA pictures

Dieses Wochenende startete der Skisprung-Weltcup in Wisla in die neue Saison. Neben der Schanze sorgt sich der Zirkus jedoch momentan um einen ehemaligen Rekordspringer, von dem jede Spur fehlt.

Antonin Hajek (35) wurde laut der tschechischen Zeitung «Blesk» von seiner Familie bereits am 2. Oktober als vermisst gemeldet. «Die Suche nach der vermissten Person dauert noch an. Der Mann hat sich seitdem nicht mehr gemeldet», wird eine Polizeisprecherin zitiert.

Ist ein Liebesdrama schuld?

Wie die Zeitung «Sport» schreibt, liess sich Hajek erst kürzlich von seiner Frau scheiden, nachdem er eine Affäre mit einer anderen tschechischen Skispringerin gehabt haben soll. Seither machen Gerüchte die Runde, dass er sich einen neuen Job in Malaysia suchen würde. Diese Gerüchte konnten bisher aber weder bestätigt noch dementiert werden. Hajek ist nach wie vor wie vom Erdboden verschluckt.

2015 beendete er seine aktive Karriere als Skispringer wegen körperlichen Problemen und ausbleibender Erfolge. Sein sportlicher Höhepunkt erreichte er im Jahr 2010: An der WM in Planica flog er satte 236 Meter weit und stellte damit einen neuen tschechischen Landesrekord auf, der bis heute noch anhält. Im Weltcup sprang er regelmässig in die Top 10, ausserdem nahm er an den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver teil.

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