Ammann verkündet im SRF, dass er noch weitermacht
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«Olympia ist mein Ziel»:Ammann verkündet im SRF, dass er noch weitermacht

Und niemand merkte es!
Ammann verkündete Zukunfts-Hammer während WM

Wie geht es weiter mit Skispringer Simon Ammann? Trotz einer verkorksten Saison denkt der Altmeister noch immer nicht ans Aufhören.
Publiziert: 28.03.2025 um 10:55 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2025 um 16:02 Uhr
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Auf Wiedersehen! Simon Ammann kehrt nächste Saison in den Weltcup zurück.
Foto: DANIEL KARMANN

Darum gehts

  • Simon Ammann strebt eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2026 in Italien an
  • Hinter der Skisprung-Legende liegt eine sehr schwierige Saison – trotzdem springt er weiter
  • Mit einer achten Olympia-Teilnahme könnte Ammann den Rekord von Pechstein und Kasai einstellen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicola AbtReporter Sport

Seit knapp einem Jahrzehnt stellt sich am Ende jeder Skisprung-Saison die gleiche Frage: Tritt Simon Ammann (43) nun zurück? Beim Weltcup-Finale in Planica fehlt der vierfache Olympiasieger. Ammann hat es einmal mehr nicht ins vierköpfige Aufgebot des Schweizer Teams geschafft.

Seit Anfang Jahr springt der Altmeister im zweitklassigen Continental Cup. Dank zwei Top-30-Ergebnissen zu Beginn der Saison durfte er trotzdem Ende Februar an die Weltmeisterschaft nach Trondheim (No) reisen. Nach getaner Arbeit verkündete Ammann vor Ort einen Hammer, der bis heute unentdeckt geblieben ist. Kein anderes Medium hat ihn aufgegriffen.

Olympia gab ihm die nötige Energie

Die brisante Aussage versteckt sich in einem rund vierminütigen SRF-Interview mit dem Titel: «Natürlich keine gute WM für mich.» Nach gut der Hälfte des Videos wird Ammann zu seiner Zukunft befragt. Und da verkündet der Toggenburger, dass er bis zu den Olympischen Spielen 2026 in Italien weiterspringt.

Ein Knaller! Der nach dieser schwachen Saison nicht zu erwarten war. Kritiker, die seinen Rücktritt forderten, wurden immer lauter. All diesen will er es noch einmal zeigen. «Olympia ist mein grosses Ziel», sagt Ammann. «Ich hätte im Januar nie so viel Energie investiert, wenn ich nicht ein längerfristiges Ziel gehabt hätte.»

Anfang Jahr wurde er von den Trainern aus dem Weltcupkader geschossen. Danach probierte Ammann einiges aus. «Ich weiss aus Erfahrung, dass solche Umstellungen Zeit brauchen.» Zuletzt schien es wieder aufwärtszugehen. Im Continental Cup belegte er zum Saisonabschluss die Plätze 14 und 10.

Rekordmarke winkt für Ammann

Im kommenden Winter startet die Skisprung-Legende in seine 29. Weltcup-Saison. Sollte er sich für die Olympischen Spiele in Italien qualifizieren, würde er einen Rekord einstellen. Bisher haben nur Eisschnellläuferin Claudia Pechstein (53) und der japanische Skispringer Noriaki Kasai (52) acht Mal an Winterspielen teilgenommen. Ammann könnte mit ihnen gleichziehen.

Dabei schrieb er noch von einem Jahr in einem Blog von Swiss Olympic: «Die Olympischen Winterspiele 2026 in Milano und Cortina mit Simon Ammann? Ich denke nicht, dass das realistisch ist.» Jetzt stehen die Chancen wieder deutlich besser. Für eine Selektion muss sich Ammann aber klar steigern.

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