Eigentlich wollte Killian Peier in seiner Comeback-Saison vorerst Erfahrungen sammeln, sich Schritt für Schritt herantasten. Das Resultat ist stark. Drei Mal springt der Waadtländer in der noch jungen Saison in die Top 10, wird nie schlechter als Rang 16. Die Qualifikation für die Olympischen Spiele hat er bereits im Sack.
Schon vor dem Saisonstart zeigte sein Formpfeil nach oben. «Die Trainings vor dem Saisonstart waren bereits sehr gut. Ich war sehr mit mir zufrieden», sagt Peier in einer Medienrunde. Er habe aber Vorbehalte gehabt, dass es schliesslich im Wettkampf so gut laufe.
Dieses Wochenende ist der Weltcup-Tross in Engelberg zu Gange. Dies rund ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss in Einsiedeln. Der 26-Jährige freue sich auf die Tage auf der Gross-Titlis-Schanze und erwarte, seine Leistung zu bringen.
Fähigkeiten fürs Podest
Reicht es gar für ein Podest beim Heimweltcup? «Ich weiss, dass ich die Fähigkeiten habe, zwei gute Sprünge zu zeigen und damit auf dem Podium zu landen. Das heisst aber nicht, dass es dazu kommt.» Die äusserlichen Bedingungen könne man schliesslich nicht beeinflussen.
Nach Engelberg nimmt die Saison der Skispringer mit der Vierschanzentournee und Olympia Fahrt auf. Peier lässt sich davon aber nicht beirren: «Ich habe das Mindset, dass jedes Wochenende eine neue Challenge auf mich wartet. Mein Ziel ist, jede einzelne abzuarbeiten. Das bleibt auch für den Rest der Saison so, weil es funktioniert.»
In der Qualifikation am Freitag zeigt Peier eine gute Leistung. Als Achter qualifiziert er sich fürs Final-Springen am Samstag. Auch Simon Ammann (21.), Gregor Deschwanden (27.), Dominik Peter (35.) qualifizieren sich. Quali-Sieger ist der Japaner Ryoyu Kobayashi.