Vier Schweizer Skispringer holen beim Weltcup in Klingenthal Punkte, Killian Peier ist als Dreizehnter wie gewohnt der Beste. Der Waadtländer verbessert sich im zweiten Durchgang mit einem Sprung auf 132 m noch um neun Positionen. Seine Konstanz ist ein Jahr nach einem Kreuzbandriss beachtlich: In sieben Wettkämpfen klassierte er sich immer zwischen den Plätzen 6 und 16.
Der erst 20-jährige Dominik Peter darf sich dank zwei konstanten Sprüngen über einen 18. Rang und damit das zweitbeste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere freuen. Nicht zufrieden sein darf hingegen Simon Ammann. Bei schwierigen Verhältnissen mit für viele langsamer Anlaufspur verschafft er sich mit dem 12. Platz im ersten Durchgang eine exzellente Ausgangslage – und stürzt dann auf den 25. Rang ab. Dies entspricht indes ziemlich genau seiner aktuellen Leistungsstärke. In fünf von sechs Weltcups springt er in den Bereich zwischen 23 und 28. Gregor Deschwanden reicht es noch zu drei Punkten.
Der Japaner Ryoyu Kobayashi wird erster zweifacher Sieger in dieser Saison – vor fünf Norwegern. Die Geschichte des Tages schreibt aber Daniel-André Tande als Zweiter. Achteinhalb Monate nach seinem Horrorsturz bei der Skiflug-WM steht er erstmals wieder auf dem Podest. (sda)