Die öffentliche Auseinandersetzung zwischen dem Ex-Cheftrainer der norwegischen Skispringer, Alexander Stöckl (50), und dem norwegischen Skiverband NSF scheint beendet zu sein. «Wir haben eine Vereinbarung gefunden», sagt Stöckl gegenüber dem norwegischen Sender NRK.
Was ist passiert? Ein offener Brief der Athleten an Stöckl im Februar entfachte einen grossen Streit, welcher einen monatelangen Konflikt – bis hin zu einer Anklage – zur Folge hatte. Zwar hatte der Österreicher weiterhin sein Gehalt kassiert, war aber nicht mehr als Trainer tätig. «Es war anstrengend, aber wir haben endlich eine Einigung erzielt, mit der beide Partien zufrieden sind», erklärt der ehemalige Cheftrainer.
«Einer der ganz Grossen»
Der Generalsekretär des norwegischen Skiverbandes NSF Arne Baumann (61) teilte kurz zuvor in einer Pressemitteilung mit, dass die Handhabung des Prozesses besser hätte laufen können, aber sie jetzt ihre Lehren daraus ziehen würden. Er sagt: «Alexander wird als einer der ganz Grossen des norwegischen Skispringens in die Geschichte eingehen. Wir sind ihm sehr dankbar für seine Arbeit.»
«Ich weiss, dass ich immer versucht habe, die Dinge so gut wie möglich zu gestalten. Wegen der hohen Arbeitsbelastung war es schwierig, zu erkennen, wie unzufrieden die Athleten waren», erklärt Stöckl.