Kurz vor Tournee-Springen
Lawine beschädigt Skisprungschanze in Bischofshofen

Die Skisprungschanze im österreichischen Bischofshofen ist durch eine Lawine beschädigt worden. Das Finale der Vierschanzentournee Anfang Januar steht deshalb auf wackligen Beinen.
Publiziert: 19.12.2023 um 16:10 Uhr
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Aktualisiert: 19.12.2023 um 16:41 Uhr
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Die Paul-Ausserleitner-Schanze in Bischofshofen ist wegen einer Lawine beschädigt worden.
Foto: IMAGO

Das Finale der 72. Vierschanzentournee in Bischofshofen am 6. Januar steht auf der Kippe. Grund dafür ist eine Lawine, die den Aufsprunghang und Auslauf der Paul-Ausserleitner-Schanze stark beschädigt hat. Dadurch ist ein Springen derzeit unmöglich. 

Entsprechend bestürzt sagt Manfred Schützenhofer, Präsident des SC Bischofshofen der «Kronen-Zeitung»: «Das ist uns noch nie passiert. Wir hatten viel Schnee, danach regnete es stark.» Da sei die Last für die Schneenetze zu gross geworden, wodurch die enorme Schneemenge den Weg nach unten gefunden habe, erklärt er sich den Vorfall. 

Viele Extraschichten stehen an

Trotzdem arbeitet Schützenhofer mit seinem Team darauf hin, rechtzeitig zur Qualifikation am 5. Januar jegliche Beschädigungen behoben zu haben. Inzwischen sind die Aufräumarbeiten in vollem Gang. Dafür haben sie Bagger organisiert, um die riesigen Schneehaufen im Auslauf wegzutransportieren. Darüber hinaus soll die Schanze repariert und 100 Laufmeter Bande ersetzt werden. Neue Schneenetze wurde schon in Aussicht gestellt. 

Der finanzielle Aufwand wird auf eine sechsstellige Summe beziffert. Zuerst sind aber Extraschichten notwendig, stellt Schützenhofer klar. (men)

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