Noch besser als am Samstag
Deschwanden springt zum vierten Mal in Serie in Top 10

Gregor Deschwanden (32) kann sein Resultat vom Samstag noch einmal toppen und wird in Engelberg Sechster. Damit springt er zum vierten Mal hintereinander unter die besten Zehn.
Publiziert: 17.12.2023 um 18:09 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2023 um 08:43 Uhr
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Starker 6. Platz für Gregor Deschwanden beim 2. Engelberg-Springen.
Foto: keystone-sda.ch

Im Alter von 32 Jahren fliegt es endlich bei Gregor Deschwanden. Der Horwer ist in der Weltspitze angekommen und belegt beim Weltcupspringen in Engelberg am Sonntag Platz 6.

Deschwanden schafft die vierte Top-Ten-Platzierung in Serie, nachdem vor Wochenfrist in Klingenthal sogar ein zweiter Platz resultiert hatte. Von einem solchen Exploit ist der Schweizer auch beim letzten Springen vor der Vierschanzentournee nicht weit entfernt. Nach halbem Pensum liegt er auf Platz 6, bloss einen respektive einen halben Meter vom 2. und 3. Rang entfernt. Trotz eines erneut starken Sprungs liegt keine Steigerung mehr drin.

Mit 138,5 und 137 m sowie guten Haltungsnoten stellt der Luzerner aber die Konkurrenzfähigkeit unter Beweis. «Ich bin sehr zufrieden», bilanzierte er. «Im zweiten Durchgang habe ich versucht, noch etwas mehr zu attackieren. Das war vielleicht der eine Schritt zu viel.» Gleichwohl erlaube ihm die Konstanz, womöglich noch einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.

Der Sieg geht an den Routinier Stefan Kraft aus Österreich. Vom 5. Zwischenrang verdrängt er noch den nach dem ersten Durchgang führenden Landsmann Jan Hörl von der Spitze. Der Deutsche Pius Paschke bestätigt mit Platz 3 den überraschenden Sieg vom Samstag.

«Es hat unten richtig gut getragen. Ich habe den besten Sprung zur richtigen Zeit angebracht», sagt Kraft auf die bei ihm guten Verhältnisse angesprochen. Der 30-Jährige holt im achten Springen der Saison den fünften Sieg und reist als Favorit an die Vierschanzentournee. Den Klassiker gewann er im Januar 2015, als Simon Ammann in Bischofshofen schwer stürzte.

Neben Deschwanden schafft vom Schweizer Quartett auch Killian Peier den Sprung in den zweiten Durchgang. Der Waadtländer wird mit 133 und 132,5 m 20. Simon Ammann belegt Platz 33, auch Yanick Wasser (48.) und Remo Imhof (51.) stossen im ersten Durchgang vom Balken ab. (SDA)

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