Wie geht es dem am Donnerstag so schwer gestürzten Daniel André Tande? Diese Frage dominiert auch zwei Tage nach dem Unfall noch das Geschehen im Skisprung-Zirkus in Planica.
Der Norweger lag in der Uniklinik von Ljubljana im künstlichen Koma. Weil die Körperfunktionen stabil sind und er gut auf die Behandlung anspricht, soll er im Verlauf des Samstags langsam aus dem Koma aufgeweckt werden. «Alles läuft wie geplant», sagt Teamärztin Guri Ranum Ekas am Samstagmorgen in einer Mitteilung des Skiverbandes.
Der norwegische Sportchef Clas Brede Braathen war bei Tande im Spital und ist ebenfalls optimistisch «Es sieht sehr vielversprechend aus», sagt er im ZDF Er warnt jedoch auch: «Bevor wir ganz sicher sind, wenn er aufwacht, haben wir natürlich ein bisschen Angst.»
Tande war beim Skifliegen im slowenischen Planica im Probedurchgang heftig gestürzt. Es wurden ein Schlüsselbeinbruch und eine leichte Punktierung der Lunge diagnostiziert. Sein Nationalcoach Alexander Stöckl sagte, dass Tande gemäss jetzigem Stand keine langfristigen Schäden davontrage.