Ungewohnte Situation für den erfahrenen ARD-Kommentator Tom Bartels: Ehe er am Sonntag live aus dem Lusail-Stadion den WM-Final zwischen Argentinien und Frankreich für Millionen deutsche Zuschauer am Fernsehbildschirm begleitete, kommentierte er am Samstag live den Skisprung-Weltcup in Engelberg. Aber nicht etwa aus dem kalten Wintersport-Ort in der Zentralschweiz, sondern rund 5000 Kilometer entfernt aus der 27 Grad warmen Wüstenstadt Doha in Katar.
Der 57-Jährige beschrieb das Skispringen im Vorfeld als «gute Abwechslung», gab aber zu, dass seine Gedanken angesichts des Aufeinandertreffens der beiden Superstars Lionel Messi und Kylian Mbappé schon eher beim WM-Final waren.
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Seiner Expertise im Skisprung hätten diese Gedanken aber nicht geschadet, so Bartels. Er sei dann doch zu «gut im Thema Skispringen» und lasse sich am Mikrofon daher nicht aus der Ruhe bringen.
Die grosse Entfernung sorgte allerdings für technische Schwierigkeiten. Aus Doha musste Tom Bartels mit seinem Co-Kommentator Sven Hannawald, der sich vor Ort in Engelberg befand, gut harmonieren. Bis beide Kommentatoren wie gewohnt in die Übertragung geschaltet werden konnten, dauerte es ganze fünf Minuten. Bartels wurde zunächst von Hannawald nicht verstanden, worauf Hannawald anschliessend ohne Bartels mit Kommentieren beginnen musste. (mbi)