Dämpfer an Vierschanzentournee
Deschwanden verpasst in Innsbruck den Exploit

Enttäuschung an der dritten Station der Vierschanzentournee: Gregor Deschwanden schafft es in Innsbruck nicht in den zweiten Durchgang.
Publiziert: 04.01.2023 um 14:37 Uhr
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Aktualisiert: 04.01.2023 um 15:29 Uhr
Out in Innsbruck: Gregor Deschwanden kann nach dem guten Auftritt in Garmisch nicht nachlegen.
Foto: keystone-sda.ch

Gregor Deschwanden verwirft im Zielgelände die Hände, schüttelt den Kopf. Schon bevor sein Gegner im K.o.-Duell des ersten Durchgangs von Innsbruck startet, weiss er: Das wird wohl nix. Und so kommts auch. Der Deutsche Markus Eisenbichler, 2019 an diesem Ort Weltmeister, springt fünf Meter weiter als der Innerschweizer – und eliminiert diesen damit.

Nach dem ordentlichen 21. Platz in Garmisch, den Deschwanden auf einen Aufwärtstrend hoffen liess, setzt es für ihn wieder einen Dämpfer ab. Eisenbichler ist zwar auf dem Papier der Favorit gewesen, vermochte in dieser Saison aber auch noch nicht zu überzeugen.

Station drei der Vierschanzentournee ist für Deschwanden schon nach dem ersten Sprung abgehakt. Platz 37. Der 31-Jährige hat sich mehr erhofft als die erreichten 112 Meter – nun wartet zum Abschluss der Tournee am Freitag das Springen in Bischofshofen.

Starker Kubacki gewinnt

Der Sieg in Innsbruck geht an Dawid Kubacki. Der Pole setzt sich vor Halvor Egner Granerud aus Norwegen und dem Slowenen Anze Lanisek durch.

Der Tournee-Leader Granerud schien zu schwächeln. Der Norweger, Sieger in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen, büsste im ersten Umgang auf der Bergisel-Schanze fast die Hälfte seines grossen Vorsprungs ein. Doch mit der Tagesbestweite von 133 m in der Reprise brachte er sich wieder in eine hervorragende Ausgangslage. Er reist mit einer Reserve von umgerechnet 13 m zum Finale nach Bischofshofen. (mpe/sda)

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