Die Schweizer Skicrosser starten mit zwei Podestplätzen in die Weltcup-Saison. Jonas Lenherr und Talina Gantenbein klassieren sich im französischen Val Thorens im 3. Rang.
Lenherr schafft zum neunten Mal auf dieser Stufe den Sprung aufs Podest, zum ersten Mal seit dem 24. Januar 2021, als er in Idre Fjäll in Schweden ebenfalls Dritter wurde. Der 29-jährige St. Galler Rheintaler muss sich einzig dem Österreicher Johannes Rohrweck und dem Deutschen Tobias Müller geschlagen geben, nachdem er in den ersten drei K.o.-Runden als Erster seiner Serien die Ziellinie passiert hatte.
Schwerer Sturz von Lubasch
Eine Enttäuschung gibt es für Olympiasieger Ryan Regez, der bereits in den Viertelfinals ausscheidet. Der 29-jährige Berner Oberländer nahm sich nach der erfolgreichen vergangenen Saison, in der er auch den Gesamtweltcup gewonnen hatte, eine lange Auszeit und verbrachte drei Monate mit seiner Partnerin in den USA. Trotz Rang 15 hat er allerdings bereits mehr Punkte auf dem Konto als nach den ersten drei Rennen in der vergangenen Saison, als er lediglich zwölf Punkte gesammelt hatte. Er dürfte also nicht gross beunruhigt sein.
Schon in der ersten K.o.-Runde scheitert der Olympia-Zweite Alex Fiva. Luca Lubasch stürzt schwer und muss abtransportiert werden. Die Bilder lassen eine Knieverletzung erahnen.
Gantenbein schlägt Smith
Bei den Frauen gelingt Gantenbein zum dritten Mal im Weltcup der Sprung unter die ersten drei, zum dritten Mal als Dritte. Die 24-jährige Bündnerin lässt im Final überraschend ihre Landsfrau Fanny Smith hinter sich. Im Halbfinal hatte Gantenbein von einem Sturz der Deutschen Daniela Meier profitiert, ansonsten wäre sie kaum weitergekommen.
Die schwedische Olympiasiegerin Sandra Näslund, die im vergangenen Winter elf von zwölf Weltcup-Rennen für sich entschieden hat, feiert ihren 29. Sieg auf dieser Stufe. Damit schliesst sie zu Rekordhalterin Fanny Smith auf. Zweite wurde die Kanadierin Marielle Thompson.
Bereits am Freitag geht es für die Skicrosser erneut in Val Thorens weiter, ehe am Montag in Arosa gefahren wird. Der Weltcup-Auftakt war zunächst Anfang November geplant. (SDA)