Eva Urevc feierte am Freitag ihr Comeback beim Weltcup-Sprint in Kuusamo. Nachdem sie wegen einer Knieverletzung die gesamte letzte Saison 2019/20 verpasst hat, war sie zunächst auch mit Rang 26 zufrieden. Aber Urevc will einiges mehr. «Ich bin stärker als bei meinen letzten Wettbewerben», sagt sie – und das soll sich künftig entsprechend in ihren Resultaten widerspiegeln.
Wie ernst es ihr mit der Rückkehr ist und wie hart sie daran in der Zwangspause gearbeitet hat, beweist ihr durchtrainierter Körper. Den zeigt sie gern: Auf Instagram postet Eva immer wieder Bilder ihres gestählten Bodys – und erinnert damit an die zurückgetretene norwegische Langlauf-Legende Marit Björgen, mit der Urevc schon früher, in ihrer Durchbruchsaison 18/19 verglichen wurde.
Muskeln kommen vom Crossfit
«Das ist wirklich schön», freut sich die 25-Jährige über den Vergleich mit der erfolgreichsten Langläuferin der Geschichte, «sie mag ich am meisten, sie ist mein Idol. Ich habe versucht, ihrem Beispiel zu folgen.» Das optische Resultat habe sie durch Crossfit – einem Intensiv-Training, das Springen, Sprinten, Klettern und Gewichte stemmen vereint – hinbekommen. «Crossfit ist meine zweite Leidenschaft. Ich trainiere so viel ich kann», sagt die Slowenin.
Wohlwissend, dass ihre erste Sportart der Langlauf ist und dafür auch Leichtigkeit und Geschwindigkeit gefordert ist. «Ich muss aufpassen», so Urevc, die sich auch schon in den Sportarten Rudern und Biathlon versucht hat. «Baue ich zu viele Muskeln auf, kann das auf den Ski ein Problem werden.»