Kein Schweizer Heim-Exploit in Davos
Enttäuschte Fähndrich verpasst Final-Teilnahme

Für Nadine Fähndrich und Co. endet der Nachtsprint ohne Exploit: Im Viertel- oder Halbfinal ist Endstation.
Publiziert: 03.01.2024 um 18:46 Uhr
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Aktualisiert: 03.01.2024 um 22:39 Uhr
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Die Puste ist aus: Nadine Fähndrich schaffts in Davos nicht in den Sprintfinal.
Foto: keystone-sda.ch

Nadine Fähndrich muss beim Skating-Sprint in Davos im Rahmen der Tour de Ski eine kleine Enttäuschung einstecken. Die Luzernerin scheidet als Vorjahressiegerin in den Halbfinals aus.

Die Schweizer Team-Leaderin, die nach den gesundheitlichen Problemen im Dezember noch nicht ganz fit ist, bekundet Pech. In ihrem ersten Halbfinal mit den Favoritinnen wird gebummelt. Somit scheidet die 28-Jährige als Drittklassierte aus. Denn im anderen Halbfinal nutzen vier Athletinnen mit einem Tempo-Lauf die Chance auf den Vorstoss in den Final. Auch Alina Meier bleibt in ihrem ersten Halbfinal der Karriere hängen.

Hinterher meint Fähndrich: «Ich habe mich im Prolog ganz schlecht gefühlt, im Viertelfinal ist es dann aber schon besser gelaufen – ich hatte das Gefühl, dass es heute eigentlich für mehr hätte reichen können. Doch im Halbfinal habe ich leider den Start komplett verschlafen.»

Schwedin siegt erneut

Den Tagessieg unter Flutlicht holt sich wie schon zum Tour-Auftakt in Toblach Linn Svahn. Die Schwedin setzt sich vor der Norwegerin Kristine Stavaas Skistad und der Amerikanerin Jessie Diggins durch. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin Jonna Sundling ist in den Viertelfinals überraschend ausgeschieden.

In der Wertung der Tour de Ski führt nach vier von sieben Etappen weiterhin Jessie Diggins. Fähndrich (Gesamt-Elfte) wird am Donnerstag beim Rennen über 20 km klassisch wohl noch dabei sein. «Die Tendenz für danach ist aber, dass ich aussteige», erklärt sie.

Grond hat Pech mit der Zeit

Auch bei den Männern schaffts in Davos keiner in den Final. Valerio Grond muss bereits nach den Halbfinals die Sachen packen.

Grond wollte in seinem Heimatort den ersten Weltcup-Podestplatz in dieser Disziplin schaffen, nachdem er zum Auftakt der Tour de Ski in Toblach mit Platz 5 und einem Karriere-Bestresultat überzeugt hatte. Doch daraus wird nichts. Der Lokalmatador belegt in seinem Halbfinal Platz 3 und scheidet wegen 15 Hundertsteln aus.

Rieblis bitterer Sturz

Auch Janik Riebli befindet sich in der Vorschlussrunde in aussichtsreicher Position. Der Obwaldner macht seine Chancen aber durch einen unglücklichen Sturz in einer Kurve zunichte.

Den Tagessieg holt sich wie schon im Südtirol Lucas Chanavat. Der Franzose gewinnt vor dem Schweden Edvin Anger und dem Italiener Federico Pellegrino.

In der Gesamtwertung führt weiterhin Harald Amundsen. Der Norweger hatte im Prolog die drittbeste Zeit geschafft. Er hätte beim Sprint die Chance gehabt, die Konkurrenz dank der Bonussekunden weiter zu distanzieren – doch er scheidet durch einen Sturz in den Viertelfinals aus. Der Vorsprung auf den Landsmann Erik Valnes beträgt noch 11 Sekunden. (SDA/mou/mpe)

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