Gelungener Langlauf-Auftakt in Davos
Grond/Riebli und Fähndrich/Weber stürmen aufs Podest

Valerio Grond und Janik Riebli sowie Nadine Fähndrich und Anja Weber lancieren den Langlauf-Weltcup in Davos mit Podestplätzen.
Publiziert: 13.12.2024 um 19:30 Uhr
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Aktualisiert: 13.12.2024 um 21:07 Uhr
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Valerio Grond (l.) und Janik Riebli lancieren den Weltcup in Davos mit einem Podestplatz.
Foto: keystone-sda.ch

Valerio Grond setzt sich bei den Männern auf der Zielgeraden vor den Schweden und den Italienern im Fotofinish um Platz zwei durch. Den ersten Weltcupsieg eines Schweizer Männerduos verhindern die Norweger Paal Golberg und Johannes Hösflot Klaebo souverän.

Riebli/Grond feierten im Januar in Livigno als Dritte schon einmal einen Podestplatz. Diesmal aber jubeln sie vor heimischem Publikum – und können hinterher ihre Erleichterung nicht verstecken: «Ein Traum wird wahr», sagt Grond, der in Davos Monstein aufgewachsen ist und bei SRF zugibt «schon die ganze Woche angespannt» gewesen zu sein. Und sein Kumpel Janik Riebli, der schon vor der Siegerzeremonie mehrere laute Jauchzer ausstösst, kann sich beim Interview kaum mehr halten. «Ich habe viele Worte, aber da ist nichts Schlaues dabei», meint der Obwaldner überglücklich. Später findet er dann doch noch einen passenden Begriff, den er im TV auszusprechen getraut: «Affengeil!»

Riebli freute sich gleich zweimal, denn zunächst hatte er geglaubt, er und Grond wären «nur» Dritte geworden. «Jetzt sind wir Zweite, das ist auch gut», meint er lachend.

Fähndrich mit fünftem Podestplatz

Bei den Frauen verliert Nadine Fähndrich als Schlussläuferin 4,5 Sekunden auf die schwedische Olympiasiegerin Jonna Sundling. Dazwischen klassieren sich die Norwegerinnen.

Dieser dritte Rang ist der fünfte Schweizer Podestplatz im Teamsprint der Frauen. Bei den ersten vier stand Fähndrich – wie auch beim WM-Silber 2021 – die inzwischen zurückgetretene Laurien van der Graaff zur Seite.

Diesmal ist Fähndrich mit Anja Weber erfolgreich. Nach dem dritten Platz sagt sie bei SRF: «Hier in Davos aufs Podest zu laufen ist mega cool, umso mehr im Team.» Und Weber trotzte ihrer grossen Nervosität und strahlte ebenfalls bis über beide Ohren.

Auch die jeweils zweiten Schweizer Teams, Noe Näff und Antonin Savary sowie Lea Fischer und Marina Kälin schaffen es unter die besten 15 Teams.

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