Die Schweizer Männer retten einen ansonsten eher ernüchternden Curling-Sonntag an der Europameisterschaft.
Nachdem das Team um Skip Peter De Cruz am Morgen den Tschechen mit 4:6 unterlagen, bezwingen sie am Sonntagabend Holland mit 8:3. Dabei müssen sie nicht über die volle Distanz gehen. Nach dem Zweierhaus im neunten End werfen die Holländer das Handtuch und gratulieren den Schweizern zum ersten Sieg an dieser EM.
Am Samstag verloren die WM-Dritten von 2021 eine äusserst knappe Begegnung gegen Gastgeber Norwegen mit 6:7. Bleibt zu hoffen, dass nun der Knoten geplatzt ist. Die nächste Partie bestreitet das Team vom CC Genf am Montag ab 12 Uhr gegen Schweden.
Erste Niederlage für die Frauen
Das Frauenteam um Skip Silvana Tirinzoni (42), Alina Pätz (31), Esther Neuenschwander (38) und Melanie Barbezat (30) lässt sich im Duell gegen Deutschland im letzten Moment noch die Butter vom Brot nehmen. Ein Dreierhaus im siebten End lässt uns vom dritten Sieg im dritten Spiel träumen – 5:3. Die Deutschen machen der Schweizer jedoch einen fetten Strich durch die Rechnung.
Kontinuierlich robben sie sich an das Team von Silvana Tirinzoni heran. Bis sie im letzten End den einen entscheidenden Stein noch schreiben können und mit 6:5-triumphieren. Damit gehen die Schweizerinnen zum ersten Mal an dieser Europameisterschaft als Verliererinnen vom Platz. Am Montagmorgen um 8 Uhr wollen sie eine Reaktion zeigen – Russland wartet im vierten Gruppenspiel. (nab/che)