Rang 16 für Häcki-Gross
Schweizerinnen ohne Exploit im WM-Einzel

Frankreich jubelt dank Julia Simon über Gold im Einzel-Wettkampf bei der Biathlon-WM in Lenzerheide. Lena Häcki-Gross, Amy Baserga und Aita Gasparin klassieren sich in den Top 20. Und: Elisa Gasparin egalisiert einen Schweizer Rekord.
Publiziert: 18.02.2025 um 16:45 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2025 um 16:57 Uhr
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Lena Häcki-Gross ist auch im Einzel-Rennen die beste Schweizerin. Zwei Schiessfehler brocken ihr zwei Strafminuten ein.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Schweizer Biathletinnen zeigen an der WM in Lenzerheide im Einzel über 15 km eine gute Teamleistung. Auf die erste Medaille müssen sie aber weiter warten.

Amy Baserga, Lena Häcki-Gross und Aita Gasparin absolvieren die vier Schiessen mit je zwei Fehlern. Kombiniert mit einer guten Laufleistung, reicht das für Ränge in den Top 20. Auf das von Siegerin Julia Simon angeführte Podest fehlen Häcki-Gross als 16. und beste Schweizerin gut zwei Minuten.

Die zuvor in Lenzerheide zweimal an den Medaillen vorbei geschrammte Häcki-Gross leistet sich die zwei Fehler im Liegend-Schiessen, den zweiten als sie aufs Tempo drückt, aber für das Risiko nicht belohnt wird. «Das Quäntchen Glück fehlt noch», zieht die Obwaldnerin gegenüber SRF eine Zwischenbilanz ihrer Titelkämpfe.

Basergas Reaktion

Baserga agiert nach der grossen Enttäuschung im Sprint mit dem 61. Platz am Schiessstand wieder sicherer. Erst der 15. und 20. Schuss gehen daneben. Die 24-jährige Schwyzerin, die im Januar in Ruhpolding im Einzel auf dem Weltcup-Podest stand, zeigt sich nach dem 19. Platz einigermassen zufrieden mit der Leistung, meint aber auch selbstkritisch: «Zweimal ging der letzte Schuss daneben, das ist ärgerlich und darf eigentlich nicht passieren.» Einen Rang hinter Baserga klassiert sich Aita Gasparin als 20.

Die vierte Schweizerin am Start, Elisa Gasparin, belegt den 62. Platz. Die 33-Jährige bestreitet ihr 33. WM-Rennen, womit sie den Schweizer Rekord ihrer Schwester Selina egalisiert.

Die Siegerin Julia Simon kann sich dank überragender Laufleistung einen Fehlschuss leisten, der im Einzel eine Strafminute kostet. Die Französin klassiert sich trotzdem vor 6200 Zuschauern deutlich vor der fehlerfrei gebliebenen Schwedin Ella Halvarsson und ihrer Landsfrau Lou Jeanmonnot, die ebenfalls einen Fehler schiesst.

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