Baserga verliert 43,1 Sekunden auf die französische Siegerin Lou Jeanmonnot, die wie die Schweizerin sämtliche 20 Scheiben abräumte. Zuvor war ein 9. Rang Basergas bestes Resultat im Weltcup. Baserga ist erst die dritte Schweizerin nach Selina Gasparin und Lena Häcki-Gross, die im Weltcup auf das Podest läuft.
Vier Jahre, nachdem sie Doppel-Weltmeisterin bei den Juniorinnen geworden war, setzt die 24-Jährige aus Einsiedeln nun auch im Weltcup erstmals ein Ausrufezeichen. Erstmals überhaupt bleibt sie auf dieser Stufe in einem Einzelwettkampf mit je zwei Liegend- und Stehendschiessen, bei der jeder Fehler mit einer Strafminute bestraft wird, ohne Makel. Dies gelingt nur drei anderen Läuferinnen. Zudem wird bei der bekannt guten Schützin auch die Form in der Loipe immer besser.
OP im Frühling
Damit stimmt der Aufbau Richtung Heim-WM in Lenzerheide in knapp einem Monat. Dies ist umso erstaunlicher, als Baserga sich im Frühling am Handgelenk operieren lassen musste und im Sommertraining gewisse Einschränkungen machen musste. Mit Elisa Gasparin (13./1 Strafminute), Häcki-Gross 18./2 Strafminuten) und Aita Gasparin (25../2) zeigen weitere Schweizerinnen gute Leistungen.