Mit dem Camper – und auch an der WM?
Biathletin Baserga will allen davonfahren

Amy Baserga reift im Weltcup zur Spitzenathletin heran, nun strebt sie auch an der WM – trotz verpatztem Start – eine Top-Rangierung an. Die geplanten Frühlingsferien im umgebauten Büssli wären wohl noch schöner, wenn es mit einem Exploit in Nove Mesto klappen würde.
Publiziert: 15.02.2024 um 10:47 Uhr
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Aktualisiert: 15.02.2024 um 10:48 Uhr
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Fahrbares Zuhause: Amy Baserga posiert im umgebauten Büssli.
Foto: zVg
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Marco PescioReporter Sport

Sie ist einer der Schweizer Top-10-Cracks dieser Saison – und steht deshalb aktuell an der Biathlon-WM in Nove Mesto (Tsch) unter besonderer Beobachtung. Doch Amy Baserga (23) weiss genau, wie sie im Vorfeld einer Saison ihren Kopf freibekommt und Kraft tankt. «Zum Beispiel mit Büssli-Ferien», wie sie lachend verrät.

Die Schwyzerin will nicht nur an der Weltmeisterschaft allen davonfahren, umso mehr nach dem verkorksten Schweizer Start in Nove Mesto – sie tut es auch in ihrer Freizeit. Gemeinsam mit Freund Robin Janser und dessen Vater hat sie vor gut einem Jahr einen kleinen, weissen Transporter zu einem Camper umgebaut. An vielen Abenden werkelte das Paar im ausgehöhlten Fahrzeug herum. «Ein endloses Projekt», meint Baserga und erzählt: «Es hat grossen Spass gemacht. Mal haben wir eine Seitenwand rausgenommen, mal eine Wand neu gestrichen. Es war super, dass wir dabei auf die Unterstützung von Robins Vater zählen konnten.» Die eingebaute Küche haben sie sich aus einem grossen schwedischen Möbelhaus mit vier Buchstaben geholt.

Kroatien – oder doch Nordeuropa?

Baserga sagt, es gebe eigentlich ständig etwas zu tun, insgesamt sei das Interieur aber schon sehr weit fortgeschritten: «Schön wäre einfach noch ein drehbarer Sitz.»

Die Biathlon-Hoffnung und ihr Freund, der im Mountainbikesport zu Hause ist, tuckerten mit ihrem fahrbaren Zuhause im Vorjahr bereits durch Sardinien. Im Frühling soll es nun an einen neuen Ort gehen. Baserga sagt: «Wir stecken noch in der Planung. Es gibt ganz viele Länder, die uns reizen würden. Kroatien oder das italienische Festland – oder Nordeuropa zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr. «Die USA wären auch cool – dann würden wir wohl aber einen Camper vor Ort mieten», meint Baserga. Die Hauptsache aber ist: wegfahren und abschalten. Und das geht mit dem eigenen Büssli halt am besten.

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