«Der Schlusssprint auf der Zielgeraden hat mich gerettet»
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Biathleten Hartweg und Stalder:«Der Schlusssprint auf der Zielgeraden hat mich gerettet»

Biathlon-WM in Oberhof
Starker Hartweg schafft Sprung in die Top 10

Rang sechs im Einzelrennen: Niklas Hartweg setzt an der Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof ein Schweizer Ausrufezeichen. Auch sein Teamkollege Sebastian Stalder überzeugt.
Publiziert: 14.02.2023 um 16:12 Uhr
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Aktualisiert: 14.02.2023 um 17:23 Uhr
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Niklas Hartweg schiesst stark – und gibt auch auf der Strecke richtig Gas.
Foto: keystone-sda.ch
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Marco PescioReporter Sport

Blumen für Niklas Hartweg! Der 22-jährige Schwyzer läuft an der Biathlon-WM im Einzelrennen über 20 km frech vorne mit – und klassiert sich am Ende auf dem starken sechsten Rang. Kurz nachdem er im Zielbereich zum Valentinstag schon eine Rose geschenkt bekommen hat, ist klar: Er schafft es als Sechster auch an die «Flower Ceremony», die grosse Siegerehrung in Oberhof nach dem Rennen.

Auch wenn die Rose eher unromantisch vom Athleten-Komitee kommt, ist Hartwegs Freude über das doppelte Blumen-Geschenk gross: «Ich bin mega glücklich, dass es für den Strauss gereicht hat. Es ist eine riesige Erleichterung für mich, dass ich nun auch an einem Grossanlass dem Druck standhalten konnte.»

Fast hätte Hartweg, dem nur ein Schiessfehler unterläuft, das beste Schweizer WM-Ergebnis egalisiert. Dieses gehört nach wie vor dem letzten Frühling zurückgetretenen Benjamin Weger, der 2020 im Einzel von Antholz Fünfter wurde. Hartweg fehlen für dieses Resultat bloss 22 Sekunden.

Mit Sebastian Stalder zeigt auch der zweite aufstrebende Schweizer Athlet eine gute Performance: Der 25-jährige Zürcher, der in den letzten Tagen mit einer Erkältung zu kämpfen hatte, kehrt als 16. beachtlich zurück. Auch er trifft 19 von 20 Scheiben.

Bö in einer eigenen Liga

Gold geht – wie in jedem WM-Rennen, an dem er am Start war – an Norwegens Überflieger Johannes Thingnes Bö. Es ist sein vierter Sieg an dieser Weltmeisterschaft in Oberhof. Dahinter reihen sich mit grossem Rückstand sein Landsmann Sturla Holm Lägreid (+1:10,70) und der Schwede Sebastian Samuelsson (+1:11,10) ein.

Bemerkenswert aus Schweizer Sicht ist auch die Leistung von Jeremy Finello, der hinter Sieger Bö die zweitbeste (!) Laufzeit hingelegt hat. Bitter: Sieben Schiessfehler werfen ihn bis auf Rang 45 zurück. Joscha Burkhalter wird 36. und Serafin Wiestner 53.

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