Die Schweizer Volleyballerinnen kommen an der EM immer besser in Fahrt. Der 0:3-Klatsche im Startspiel gegen Kroatien liessen sie einen Krimi-Sieg über die Ungarinnen folgen (3:2). Im dritten Gruppenspiel wartet das unbequeme Belarus.
Bereits in der Qualifikation für diese EM trafen die beiden Mannschaften aufeinander. Zweimal zog das Schweizer Team den Kürzeren. Schlechtes Omen? Möglicherweise. Ein anderer Fakt spricht dagegen. An der letzten Europameisterschaft siegte die Schweiz mit 3:1. Rein in die Partie.
Auf der Seite der Schweizerinnen dominiert Maja Storck (22) das Spielgeschehen im ersten Satz. Mit über 100 km/h schlägt sie den Gegnerinnen die Bälle um die Ohren. Die Mannschaft aus Belarus steckt diese Granaten scheinbar ohne mit der Wimper zu zucken weg. Gegen diese Abgebrühtheit stehen die Schweizerinnen auf verlorenem Posten. Der erste Durchgang ist weg (23:25).
Starker Startsatz reicht nicht
Der Widerstand der Schweizerinnen ist gebrochen. In der Folge geht gar nichts mehr. Belarus dominiert von A bis Z. Die Sätze zwei und drei gehen mit 25:15 und 25:15 an die Weltnummer elf. Nach 79 Minuten ist der Spuk vorüber.
Bereits am Dienstagabend (19.50 Uhr) geht es für das Team von Trainerin Saskia van Hintum weiter. Gegen die Gruppenletzten aus der Slowakei muss unbedingt ein Sieg her, will man die Chance auf die K.o.-Runde am Leben erhalten.