Die Unihockeyanerinnen von Kloten-Dietlikon sind zum fünften Mal in Folge und zum elften Mal insgesamt Schweizermeister. Die Zürcherinnen gewinnen den Superfinal in Freiburg gegen Qualifikationssieger Zug 6:5 nach Penaltyschiessen und sichern sich damit das Double.
Linn Larsson, die Topskorerin Andrea Gämperli im letzten Spiel ihrer Karriere und Marcia Wick treffen im Penaltyschiessen für Kloten-Dietlikon. Bei den Zugerinnen behalten nur Corin Rüttimann und Weronika Noga die Nerven.
Um es in die Verlängerung zu schaffen, benötigt Kloten-Dietlikon in der ersten Spielhälfte eine Aufholjagd. Beim fünften Triumph im neunten Superfinal handelt sich die Equipe von Coach Julia Suter in der ersten Viertelstunde ein 0:3 ein. Auch auf das 3:4 haben die erfahreneren Titelverteidigerinnen um Spielmitte eine Antwort parat.
Jets drehen nach 0:3 auf
Entscheidenden Anteil am erfolgreichen Umschwung hat nebst den erfolgreichen Penaltyschützinnen Laila Ediz und Goalie Micheline Müller auch Laila Ediz mit zwei Toren und einer Vorlage. Zudem macht sich bezahlt, dass Suter nach dem missratenen ersten Drittel von drei auf zwei Linien umstellte.
Während sich Kloten-Dietlikon einen Monat nach dem Sieg im Cup zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte das Double sichert, verpasst Zug den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Dies trotz Qualifikationssieg und nur einer Liga-Niederlage auf dem Weg in den Final und obwohl seit letzten Sommer unter anderem die Schweizer Rekord-Nationalspielerin und Rekord-Torschützin Corin Rüttimann und die Tschechin Martina Repkova das in der Spitze zuvor schon gut aufgestellte Team verstärken.