Hier knickt Zverev nach dem Ballwechsel um
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Das tut beim Zuschauen weh:Hier knickt Zverev nach dem Ballwechsel um

Zverev über seine Verletzung
«Als ich das Video sah, wurde mir schlecht»

Im Halbfinal der French Open verletzt sich Alexander Zverev (25) schwer. Nun schildert er den verheerenden Moment und erklärt, was von Freundin Sophia Thomalla (32) enttäuschend war.
Publiziert: 19.06.2022 um 12:10 Uhr
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Aktualisiert: 19.06.2022 um 12:14 Uhr
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So hatte sich Alexander Zverev das Ende der French Open nicht vorgestellt.
Foto: DUKAS

Von einer Sekunde auf die andere war der French-Open-Halbfinal vorbei. Alexander Zverev lieferte sich ein hochstehendes Duell mit dem späteren Champion Rafael Nadal (36), als er mit dem rechten Fuss umknickte. Schreiend lag er auf dem Boden, liess das Publikum verstummen. Die Partie war vorbei, die Bänder im Fuss kaputt und eine Operation nötig.

Zwei Wochen nach dem Drama spricht der 25-Jährige erstmals darüber. «Ich erinnere mich nur an drei Geräusche», schildert er der «Bild am Sonntag» den verheerenden Moment. «Geräusche, die klingen, als wenn was zerbricht. Kurz hintereinander: knack, knack, knack, ganz schnell. Dann hatte ich auch schon extreme Schmerzen, das war der Wahnsinn. Als wenn mir jemand in den Fuss schiesst.»

«Ich bin verletzt, aber nicht gestorben»

Für den Deutschen war sofort klar: etwas Schlimmeres ist passiert. Er konnte den Fuss nicht mehr bewegen, ans Auftreten war nicht zu denken. Zum ersten Mal in seiner Karriere musste er eine Partie abbrechen. Dafür kehrte er an Krücken noch einmal auf den Platz zurück. Wieso? «Ich wollte einfach zeigen: Ich bin verletzt, aber nicht gestorben», erklärt er.

Das Video seines Unfalls hat Zverev drei Tage später beim Arzt das erste Mal angeschaut. «Er erklärte mir in der Super-Zeitlupe, was wann passiert ist. Da wurde mir schlecht.»

Freundin Sophia war nicht da

In den Tagen nach dem Unfall musste Zverev auf seine Freundin Sophia Thomalla (32) verzichten. Sie weilte für Dreharbeiten in Griechenland. «Du willst in dieser Phase die Menschen um dich haben, die du am meisten lieb hast. Für mich war es daher enttäuschend, dass Sophia nicht kam. Aber das ist eben ihr Job», sagt er der «Bild am Sonntag». Stattdessen haben sich seine Eltern um ihn gekümmert. «Für mich war das so wichtig. Diese beiden Menschen haben mir am meisten geholfen.»

In zwei bis drei Wochen gehts für Zverev in die Reha. «Dort gibt es Spezialisten, die dafür sorgen, dass ich so schnell wie möglich wieder spielen kann.» Mit dem Comeback will er sich Zeit lassen, obs für die US Open (ab 29. August) reicht, weiss er nicht. Aber: «Ich habe New York noch nicht abgehakt.» (bir)

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