Kaum ein Tennisspieler hat die Zuschauer in diesem Jahr mehr in seinen Bann gezogen als Jannik Sinner (22). Egal, auf welchem Turnier er auftrat, der Italiener wurde masslos für seine Darbietungen gefeiert. Dafür erhielt er von der Spielervereinigung ATP die Auszeichnung zum beliebtesten Tennisspieler der Welt.
Hinter dem beeindruckenden Aufstieg Sinners stecken die zwei Trainer Simone Vagnozzi (40) und Darren Cahill (58). Auch sie wurden deshalb kürzlich als Trainer des Jahres geehrt. Und setzten sich so knapp vor Goran Ivanisevic (52), dem Trainer von Novak Djokovic (36) – der somit weiter auf seinen ersten Award wartet.
Drei von vier Grand Slams sind zu wenig
Die Glückwünsche aus der Tennis-Szene liessen nicht lange aus sich warten. Sogar Djokovic gesellte sich zu den Gratulanten: «Glückwunsch an Darren und Simone für eine grossartige Saison mit Jannik», schreibt der Serbe auf Instagram.
Allerdings konnte er sich trotzdem einen Seitenhieb nicht ersparen. «Goran, ich denke, wir müssen vier von vier Grand Slams gewinnen, damit du vielleicht als Trainer des Jahres ausgezeichnet werden kannst.» Offenbar sei es nicht gut genug, am Jahresende die Nummer eins zu sein, drei Grand Slams und die ATP Finals zu gewinnen sowie Geschichte in diesem Sport zu schreiben, fügt er mit einer spitzen Bemerkung an. (men)