Tennis-Ass Amanda Anisimova (21) aus den USA legt aus gesundheitlichen Gründen vorerst eine Pause von Turnieren ein. Auf Instagram gibt die aktuelle Weltnummer 46 bekannt, dass sie seit Sommer 2022 Probleme mit ihrer psychischen Gesundheit und einem Burnout habe und nun eine Auszeit brauche.
«Es ist unerträglich geworden, an Tennisturnieren teilzunehmen. Ich will mich in nächster Zeit auf mein mentales Wohlbefinden konzentrieren und lege daher für einige Zeit eine Pause ein», schreibt die 21-Jährige in ihrem Instagram-Post. Wann sie wieder auf den Tennisplatz zurückkehrt, lässt sie noch offen.
Zu ihren grössten Erfolgen zählen zwei Turniersiege auf der WTA-Tour und der Viertelfinaleinzug in Wimbledon 2022. Der Höhepunkt ihrer Karriere waren die French Open 2019, wo Anisimova den Halbfinal erreichte und bis auf Position 21 der Weltrangliste hochkletterte.
Plötzlicher Tod des Vaters
Nur Wochen nach dem Turnier musste sie allerdings einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Ihr Vater, der sie zum Tennis gebracht hatte und auch trainierte, erlitt einen Herzinfarkt und starb im Alter von 52 Jahren. In der Folge legte Anisimova bereits eine kurze Auszeit ein und sagte unter anderem ihre Teilnahme an den US Open 2019 ab.
Die US-Amerikanerin ist nicht die einzige Tennisspielerin, die ihre Karriere unterbricht. Zuvor legte bereits die frühere Weltnummer 1 Naomi Osaka (25) wegen mentaler Probleme eine Tennis-Pause ein. Anfang dieses Jahres gab die Spanierin Garbiñe Muguruza (29) bekannt, sich eine Auszeit vom Tennis zu nehmen. (mbi)