Auf einen Blick
- Wawrinka besiegt Mannarino nach hartem Kampf bei den Swiss Indoors
- Entscheidendes Break beim Stand von 6:5 im dritten Satz
- Nächstes Duell gegen den US-Amerikaner Ben Shelton am Donnerstag
«Endlich», wird sich Stan Wawrinka sagen. Endlich hat er Adrian Mannarino (36, ATP 57) in die Knie gezwungen. Dreimal verliess der 38-Jährige das Spielfeld bisher als Verlierer, im vierten Anlauf klappts mit dem Sieg. Mit 6:3, 3:6, 7:5 gewinnt der dreifache Grand-Slam-Sieger an den Swiss Indoors gegen den Franzosen – nach einem harten Stück Arbeit und vielen Emotionen!
Wawrinka dominiert den ersten Satz, powert wie gewohnt und spielt sehr sicher. Mannarino auf der anderen Seite agiert fehleranfällig und wird vom Lausanner regelrecht weggedrückt. Der logische Spielstand nach 19 Minuten: 5:0 mit Doppelbreak für «Stan the Man». Dann dreht der Linkshänder doch noch etwas auf, drei Games verliert Wawrinka in Folge – den Satz aber nicht.
Der zweite Durchgang verläuft um einiges ausgeglichener, beide lassen bei eigenem Aufschlag kaum etwas zu – bis zum 2:3 aus Sicht des Schweizers. Dort schwächelt er und kassiert prompt das Break. Ein Rückstand, den er nicht mehr aufzuholen weiss. Satz 3 muss entscheiden.
Heimvorteil genutzt
Dort sind die Games umkämpft. Mal kracht eine Wawrinka-Rückhand auf die Linie, dann spielt Mannarino den Schweizer gekonnt aus. Unerzwungene Fehler schleichen sich mittlerweile bei beiden ein. Der Lausanner stachelt das Publikum an, der Heimvorteil soll ihm den Sieg bringen. Und das tut er auch: Beim Stand von 6:5 gelingt ihm das entscheidende Break. Die St. Jakobshalle tobt!
Beim Platzinterview mit Marco Chiudinelli (43) bedankt sich Wawrinka deshalb auch als Erstes bei den Fans: «Den Sieg habe ich euch zu verdanken.» Es sei kein einfaches Spiel gewesen, er habe viel kämpfen müssen. «Ich habe mich heute gut gefühlt. Morgen wird es bestimmt noch etwas schwieriger.»
Wohl wahr: Am Donnerstag bekommt es Wawrinka mit dem US-Amerikaner Ben Shelton (ATP 23) zu tun. Es wird sein erstes Duell sein gegen den 22-Jährigen aus Atlanta, der mit über 230 km/h aufschlagen kann. «Es wird kompliziert, er spielt sehr stark. Er hat viel Energie und bringt viel Intensität auf den Platz. Aber ich werde kämpfen.»
Hüsler/Stricker im Doppel ohne Probleme
Ein Tag nach dem Einzel-Sieg gegen Griekspoor steht Dominic Stricker (22) am Mittwoch bereits wieder im Einsatz, diesmal im Doppel an der Seite von Marc-Andrea Hüsler (28, ATP 148). Und das Schweizer Duo spielt stark, lässt dem an Nummer 4 gesetzten Team Nys/Zielinski kaum Chancen, beansprucht aber mit mehreren Netzrollern auch immer wieder das Glück. 7:6, 6:1 gewinnen Stricker und Hüsler gegen die Vorjahresfinalisten und treffen im Viertelfinal auf den Franzosen Arthur Fils und den US-Amerikaner Ben Shelton.
Ruud wieder früh raus
Vor einem Jahr musste Casper Ruud (25) in der 2. Runde die Segel streichen, als er Dominic Strcker unterlegen hatte. Heuer kommt er gar nicht erst so weit, der Norweger scheitert schon an der Auftakthürde. Gegen Roberto Bautista Agut (36, ATP 35) verliert die Weltnummer 8 in drei Sätzen 3:6, 6:3, 3:6.
Hüsler/Stricker im Doppel ohne Probleme
Ein Tag nach dem Einzel-Sieg gegen Griekspoor steht Dominic Stricker (22) am Mittwoch bereits wieder im Einsatz, diesmal im Doppel an der Seite von Marc-Andrea Hüsler (28, ATP 148). Und das Schweizer Duo spielt stark, lässt dem an Nummer 4 gesetzten Team Nys/Zielinski kaum Chancen, beansprucht aber mit mehreren Netzrollern auch immer wieder das Glück. 7:6, 6:1 gewinnen Stricker und Hüsler gegen die Vorjahresfinalisten und treffen im Viertelfinal auf den Franzosen Arthur Fils und den US-Amerikaner Ben Shelton.
Ruud wieder früh raus
Vor einem Jahr musste Casper Ruud (25) in der 2. Runde die Segel streichen, als er Dominic Strcker unterlegen hatte. Heuer kommt er gar nicht erst so weit, der Norweger scheitert schon an der Auftakthürde. Gegen Roberto Bautista Agut (36, ATP 35) verliert die Weltnummer 8 in drei Sätzen 3:6, 6:3, 3:6.