Stan Wawrinka, der 39-jährige Lausanner, bleibt im Stockholm-Halbfinal gegen den als Nummer 4 gesetzten Amerikaner Tommy Paul (ATP 13) chancenlos. Er unterliegt in 1:20 Stunden 3:6, 2:6. In Schweden hat er zum ersten Mal in diesem Jahr drei Partien in Folge gewonnen.
Nach den Siegen gegen Brandon Nakashima, Alejandro Davidovich Fokina und Andrej Rublew musste sich Wawrinka gegen Paul im ersten Satz zum 2:4 und im zweiten Satz zum 0:1 und zum 2:5 den Aufschlag abnehmen lassen. Selber liess er drei Breakchancen ungenutzt.
Basel-Duell mit Knacknuss
Trotz der Niederlage reist Wawrinka gestärkt in die Schweiz zurück. Dort tritt er nächste Woche mit einer Wildcard an den Swiss Indoors an, wo er zum Auftakt auf den 36-jährigen Franzosen Adrian Mannarino (ATP 56) trifft. Dies ergab die Auslosung vom Samstagmittag. Gegen Mannarino hat Wawrinka bislang noch nie gewonnen. Das letzte der drei bisherigen Duelle verlor er Anfang Januar in der 1. Runde des Australian Open in fünf Sätzen.
Der Auftaktgegner von Dominic Stricker, dem zweiten Schweizer, der direkt im Haupttableau steht, ist der Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 37). Stricker, der im Vorjahr in Basel die Viertelfinals erreicht hat, und Griekspoor spielten noch nie gegeneinander.
Der topgesetzte Russe Andrej Rublew, der am Freitag in Stockholm Wawrinka in zwei Sätzen unterlegen ist, beginnt das Turnier gegen den Portugiesen Nuno Borges (ATP 32). Erster Gegner des als Nummer 2 gesetzten Norwegers Casper Ruud ist Roberto Bautista Agut (ATP 60). Der kanadische Titelverteidiger Félix Auger-Aliassime eröffnet gegen den Argentinier Sebastian Baez (ATP 27) und könnte es in den Viertelfinals mit Ruud zu tun bekommen.