Auf einen Blick
- Benoit Paire sorgt mit neuerlichem Lustlos-Auftritt für Negativ-Schlagzeilen
- Die ehemalige Nummer 18 der Welt verliert sein Match in 37 Minuten
- Turnier-Boss Mahut kritisiert ihn für sein Verhalten und legt Rücktritt nahe
Benoit Paire (35, ATP 263) ist kein Kind von Traurigkeit. Einst die Weltnummer 18 im Tennis und Sieger von drei ATP-Turnieren, schreibt der Franzose seit Jahren keine sportlichen Schlagzeilen mehr. Aufmerksamkeit generiert er mit lustlosen Auftritten und provokativen Aussagen – wie zuletzt beim Challenger-Turnier in Rennes.
In 37 Minuten und mit nur 21 gewonnenen Punkten unterliegt Paire dem Briten Jacob Fearnley (23, ATP 164) in seiner Erstrundenpartie 1:6 und 0:6. Für das Ende sorgt er mit einem Doppelfehler. Was das Publikum mit Pfiffen und Buhrufen quittiert. Paires Reaktion? Luftküsse in Richtung der Tribüne, bevor er seinem Gegner zum Sieg gratuliert und in der Kabine verschwindet.
Doch nicht nur die Zuschauer ärgern sich über den Routinier. Nicolas Mahut, selbst ehemaliger Tennis-Profi und Turnier-Direktor in Rennes, nervt sich über das Verhalten seines Landsmanns. Er hätte sich vier Spiele angesehen und bei Paire sofort gemerkt, dass es «keinen Sinn macht, lange zu bleiben». Mahuts Urteil über Paire: «Es wäre besser für ihn und für das Publikum gewesen, wenn er in Ruhestand gegangen wäre.»
Paire kann darüber nur lachen
Was dazu gesagt sein muss: Der Franzose leidet an Problemen im linken Handgelenk, kehrte nach der Behandlung erst kürzlich auf die Tour zurück. Mildernde Umstände für Paires Verhalten also? Nicht für Mahut: «Er war nicht einmal in der Lage, Rückhand zu spielen.»
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Zu Herzen dürfte sich Paire die Kritik nicht nehmen. Auf X reagiert er mit drei lachenden Smileys und scheint sich über die nächste Kontroverse, die sein Verhalten auslöst, zu amüsieren.