Verletzter Maestro fällt weiter zurück
Laaksonen löst Federer als Schweizer Nummer 1 ab

Henri Laaksonen ist neu der bestplatzierte Schweizer Tennisspieler im ATP-Ranking. Der 30-Jährige löst damit Roger Federer (40) ab, der in drei Wochen komplett aus der Wertung fällt.
Publiziert: 20.06.2022 um 08:59 Uhr
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Aktualisiert: 20.06.2022 um 09:01 Uhr
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Roger Federer ist erstmals seit Juli 2017 nicht mehr der bestklassierte Schweizer Tennisspieler der ATP.
Foto: AFP

Roger Federer (40) ist in der ATP-Weltrangliste nicht mehr der am besten klassierte Schweizer Spieler. Der 20-fache Grand-Slam-Sieger fällt auf Position 96 und damit direkt hinter Henri Laaksonen (30) zurück.

Federer wurden die 250 Punkte vom ATP-Rasenturnier in Halle aus der Wertung gestrichen. Zuletzt erschien der bald 41-jährige Baselbieter im Juli 2017 nicht als Schweizer Nummer 1 im ATP-Ranking, als er hinter Stan Wawrinka (37) klassiert war. Der Romand wird aktuell an 265. Stelle geführt.

Federer fällt komplett aus Ranking

Am 11. Juli wird Federer nach knapp 25 Jahren ganz aus dem ATP-Ranking verschwinden. Dann nämlich werden ihm auch noch die 600 Punkte von seinem Finaleinzug in Wimbledon aus dem Jahr 2019 gestrichen, die aufgrund der Corona-Ausnahmeregel noch gezählt werden.

Schweizer in den Top 300 (Stand: 20. Juni 2022)

95. Henri Laaksonen
96. Roger Federer
103. Marc-Andrea Hüsler
183. Dominic Stricker
188. Alexander Ritschard
263. Johan Nikles
264. Stan Wawrinka
288. Antoine Bellier
289. Leandro Riedi

95. Henri Laaksonen
96. Roger Federer
103. Marc-Andrea Hüsler
183. Dominic Stricker
188. Alexander Ritschard
263. Johan Nikles
264. Stan Wawrinka
288. Antoine Bellier
289. Leandro Riedi

Federer wurde am 22. September 1997 zum ersten Mal im ATP-Ranking geführt - als Nummer 803 der Welt. Am 2. Februar 2004 führte er die Weltrangliste erstmals an. Insgesamt thronte er danach 310 Wochen lang an der Spitze des ATP-Rankings.

Seinen letzten Ernstkampf bestritt Federer vor fast einem Jahr, als er in Wimbledon im Viertelfinal am Polen Hubert Hurkacz (25) gescheitert war. Danach liess er sich ein drittes Mal am rechten Knie operieren. Im kommenden Oktober plant der 20-fache Grand-Slam-Sieger an seinem Heimturnier in Basel das Comeback. (SDA)

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