Langzeitverletzt und Trainer weg. Wars das mit der Tenniskarriere von Serena Williams?
Seit Wimbledon 2021 bestritt die Amerikanerin kein Tennismatch mehr. Damals rutschte sie gegen Aliaksandra Sasnovich (28) auf dem heiligen Rasen weg und verletzte sich am Knie. Seither brodelt es in der Gerüchteküche.
Aktuell mehr denn je. Grund dafür ist Serena Williams Langzeit-Coach Patrick Mouraglou. Er coacht ab sofort die zweifache Major-Siegerin Simona Halep (30, WTA 20) aus Rumänien. Das gab der Franzose diese Woche bekannt. «Zumindest kurzfristig sei eine Tür geöffnet», sagt dieser. Zu einer allfälligen Trennung von Serena Williams – oder ihren Gesundheitszustand – äusserte er sich dagegen nicht.
Williams peilt Wimbledon an
Die Meldung Mouraglous lässt die Alarmglocken der Tennisgemeinschaft schrillen: Auf Twitter scheinen die Fans zunächst nicht mehr an eine Rückkehr zu glauben! Ein Twitter-User fragt: «Wie soll sie nach der Verletzung ohne Trainer wieder auf die Tour zurückfinden?» Andere blasen ins selbe Horn.
Und was sagt Williams zum ganzen Rummel um ihre Person? Von einer Bitcoin-Konferenz postet sie ein Video mit NFL-Star Aaron Rodgers, in dem sie überraschend von einem Comeback in Wimbledon spricht. «Wimbledon ist vor den US Open. Ich spiele zuerst Wimbledon», stellt Williams ihren Fans klar. Wie ernst das Statement gemeint ist, ist nicht klar.
Dass sie aber nach wie vor den nötigen Willen besitzt, um sämtliche Hürden zu überwinden, bewies die Amerikanerin vor wenigen Wochen mit folgender Aussage gegenüber CNN: «Ich gebe nicht auf!» Sie trainiere selbstverständlich noch immer täglich und arbeite an ihrem Traum, den 24. Grand-Slam-Titel doch noch zu holen. Ob es tatsächlich soweit kommt, wird sich frühestens in Wimbledon zeigen.