Endstation Viertelfinal
Nach Djokovic auch Nadal in Monte Carlo draussen

Aus der Traum von Titel Nummer 12 in Monte Carlo. Rafael Nadal (34, ATP 3) scheidet überraschend im Viertelfinal gegen Andrej Rublew (23, ATP 8) aus.
Publiziert: 16.04.2021 um 20:39 Uhr
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Aktualisiert: 16.04.2021 um 22:28 Uhr
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Rafael Nadal scheidet in Monte Carlo im Viertelfinal aus.
Foto: Getty Images

Elf Mal hat Rafael Nadal (34) das Masters-1000-Turnier in Monte Carlo schon gewonnen – Titel Nummer 12 kommt vorerst nicht dazu. Der Spanier liefert sich mit Andrej Rublew (23, ATP 8) einen Abnützungskampf über gut zweieinhalb Stunden mit dem besseren Ende für den Russen. Er gewinnt mit 6:2, 4:6, 6:2. Nur einen Tag nach der Weltnummer 1 Novak Djokovic (33) (Achtelfinal-Out gegen Dan Evans) fliegt damit überraschend auch die Weltnummer 3 aus dem Turnier.

Schon der Start in die Partie gelingt Nadal überhaupt nicht, er gibt gleich sein erstes Aufschlagspiel ab. Das Break kann der Spanier wenig später zwar zurückholen, muss sich den Aufschlag aber noch zwei weitere Male abknüpfen lassen. So bleibt er im 1. Satz chancenlos.

Die Geschichte wiederholt sich in den nächsten beiden Durchgängen. Auch dort bringt Nadal jeweils sein erstes Service-Game nicht ins Trockene. Aber nicht nur der Aufschlag, auch die Rückhand funktioniert nicht wie gewünscht. Ungewohnt oft und laut hört man ihn deshalb immer wieder schimpfen. Im 2. Satz führt dies aber immerhin dazu, dass er die vorzeitige Niederlage mit einem starken Schlussspurt verhindern kann. Dank zwei späten Breaks erzwingt er den Entscheidungsdurchgang. In diesem nimmt ihm der entfesselt aufspielende Rublew gleich drei Mal den Aufschlag ab und lässt sich den ersten Sieg im dritten Duell mit dem Spanier nicht mehr nehmen.

Damit gehört der Russe zu einem besonderen Kreis von nun fünf Spielern. Denn vor ihm konnten nur Guillermo Coria (Arg, 2003), Novak Djokovic (Srb, 2013, 2015), David Ferrer (Sp, 2014) und Fabio Fognini (It, 2019) Sandkönig Nadal im Fürstentum bezwingen. Im Halbfinal trifft Rublew auf den Norweger Casper Ruud (22, ATP 27). (bir)

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