Stefanie Vögele (WTA 130) kann endlich wieder gewinnen. Die 31-Jährige setzt sich in Lausanne mit 3:6, 6:2, 6:2 gegen die Amerikanerin Francesca Di Lorenzo (23, WTA 161) durch.
Zu Beginn sieht es so aus, als würde Vögele ihre Negativ-Serie fortsetzen. Seit Mitte April und ihrem Viertelfinal-Vorstoss in Bogota konnte sie nur noch Quali-Spiele gewinnen, im Hauptfeld von Turnieren setzte es immer Niederlagen ab.
Doch nach dem verlorenen Startsatz steigert sich Vögele und gibt in der Folge nur vier Games ab. Gefordert wird sie von Di Lorenzo nur noch im allerletzten Game. Neben drei Breakbällen, die sie abwehren muss, kann sie auch erst ihren sechsten Matchball verwerten.
Regen beendet Tag
Am Mittwoch ist mit Jil Teichmann (WTA 56) eine zweite Schweizerin im Einsatz. Die 23-Jährige gibt gegen die Belgierin Maryna Zanevska (27, WTA 193) gleich ihr erstes Aufschlagspiel ab. Ein Rückstand, von dem sie sich im 1. Satz nicht mehr erholt. Mit 6:3 geht er an Maryna Zanevska. Danach setzt aber auch die Bielerin zur grossen Wende an. Vier Mal nimmt sie ihrer Gegnerin im 2. Satz den Aufschlag ab, kassiert zwar zwei Rebreaks, aber gewinnt ihn mit 6:2.
Im entscheidenden dritten Durchgang gibts für Teichmann früh eine heikle Situation. Sie lässt ihre Gegnerin beim Stand von 1:2, 0:30 an Breakchancen schnuppern. Doch dann setzt plötzlich Regen ein. Und der will einfach nicht mehr aufhören.
Ihre Aufholjagd wird gebremst, die Fortsetzung auf Donnerstag vertagt. Und damit auch die Entscheidung, ob es in Lausanne zu einem Schweizer Achtelfinal kommt. Denn sollte sich Teichmann durchsetzen, hiesse ihre nächste Gegnerin Stefanie Vögele.
