Der erste Auftritt vor Heimpublikum beim grössten Tennis-Turnier des Landes ist an sich schon speziell. Doch nicht nur darum steht Dominic Stricker (ATP 129) diese Woche besonders im Fokus. In Basel bietet sich ihm die letzte Gelegenheit, die Qualifikation für die NextGen-Finals dingfest zu machen.
«Es ist mega toll, hier zu sein. Es wird eine Riesen-Woche für mich. Ich freue ich mich extrem, die Wildcard bekommen zu haben», sagt Stricker vor seinem Erstrundenspiel am Dienstag gegen Maxime Cressy (USA, ATP 34). In der vergangenen Woche setzte der Berner beim 250er-Turnier in Antwerpen ein Ausrufezeichen. Als Qualifikant bezwang er Botic van de Zandschulp (ATP 35), bevor er knapp an Altmeister Richard Gasquet (ATP 82) scheiterte.
Im Rennen nach Mailand, wo die Nachwuchs-Finals stattfinden, liegt Stricker wieder auf dem zehnten Rang. Da Carlos Alcaraz (ATP 1) und Jannik Sinner (ATP 12) ihre Teilnahme bereits abgesagt haben, würde dieser Rang Stricker zur Qualifikation reichen.
Titelverteidiger Alcaraz als Vorbild?
Mit Alcaraz hat der aktuelle NextGen-Titelhalter in unglaublicher Manier gezeigt, wie schnell Talent und Arbeit Früchte tragen können. «Mit Carlos habe ich bei den Junioren noch gespielt und kenne ihn gut. Zu sehen, dass er einen so grossen Schritt gemacht hat, ist toll und motiviert einen noch mehr.»
Stricker selbst hat eine gute Saison hinter sich. Zwei Challenger-Titel (Cleveland und Zug) stehen zu Buche. Sein ausgerufenes Ziel, sich unter den besten 150 zu klassieren, hakte er bereits im Sommer ab. «Damit bin ich eigentlich zufrieden, aber es gab diese Saison viele schwere Momente und kleinere Rückschläge. Ich hatte kleine Verletzungen, die mich zwei, drei Wochen gekostet haben. Im Allgemeinen bin ich mit der Saison zufrieden.»
Kürzlich bremste eine Daumenverletzung den 20-Jährigen aus, davor wars mal der Rücken oder das Knie. Stricker sieht aber auch in dieser Situation etwas Gutes: «Es waren zum Glück nur kleine Sachen, was besser ist als etwas sehr Grosses.» Alles in allem ist er zufrieden, wo er steht. Nah an den Hauptfeldern der Grand Slams, bei den Challenger-Turnieren oft vorne dabei. «Ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich in einer coolen Situation bin. Ich hoffe, dass ich in der nächsten Zeit den Schritt noch machen kann.»
Dominic Stricker (ATP 129) wird am Dienstag um ca. 17 Uhr gegen Maxime Cressy (ATP 34) ins Basler Turnier eingreifen. Danach wird Stan Wawrinka zum Topspiel des Tages gegen Casper Ruud (ATP 3) antreten.
Die weiteren Partien des Tages:
Roman Safiullin(ATP 93) – Andy Murray (ATP 49)
Roberto Bautista Agut (ATP 22) – Laslo Djere (ATP 75)
Sebastian Baez (ATP 39) – Pablo Carreño Busta (ATP 15)
Botic van de Zandschulp (ATP 35) – Adrian Mannarino (ATP 42)
Alex Molcan (ATP 46) – Mackenzie McDonald (ATP 65)
Alejandro Davidovich Fokina (ATP 31) – Miomir Kecmanovic (ATP 28)
Dominic Stricker (ATP 129) wird am Dienstag um ca. 17 Uhr gegen Maxime Cressy (ATP 34) ins Basler Turnier eingreifen. Danach wird Stan Wawrinka zum Topspiel des Tages gegen Casper Ruud (ATP 3) antreten.
Die weiteren Partien des Tages:
Roman Safiullin(ATP 93) – Andy Murray (ATP 49)
Roberto Bautista Agut (ATP 22) – Laslo Djere (ATP 75)
Sebastian Baez (ATP 39) – Pablo Carreño Busta (ATP 15)
Botic van de Zandschulp (ATP 35) – Adrian Mannarino (ATP 42)
Alex Molcan (ATP 46) – Mackenzie McDonald (ATP 65)
Alejandro Davidovich Fokina (ATP 31) – Miomir Kecmanovic (ATP 28)