So schlecht wie seit 2018 nicht mehr

Viertelfinal-Out wirft Djokovic in der Weltrangliste zurück

Die French Open endeten für Novak Djokovic (35) in diesem Jahr früher als gedacht. Der Titelverteidiger musste bereits nach den Viertelfinals die Koffer packen. Der spätere Sieger Rafael Nadal (36) war auf Sand einmal mehr eine Nummer zu gross für den Serben.

Trotzdem behauptet Djokovic Position 1 in der Weltrangliste. Zumindest noch. Denn ab kommenden Montag, 13. Juni, gibts die Wachablösung. Zum zweiten Mal nach dem 28. Februar 2022, als er für drei Wochen auf den Tennis-Thron stieg, wird der Russe Daniil Medwedew (26) die Weltnummer 1 sein. Dies weil bei Djokovic die 2000 Punkte seines French-Open-Triumphs 2021 aus der Wertung fallen.

Auch Zverev zieht vorbei

Für den Serben kommts gleich noch dicker. Erstmals seit Anfang Oktober 2018 wird er ab nächster Woche nicht mehr zu den besten zwei der Weltrangliste gehören. Damals war er die Nummer 3.

Denn der Serbe wird von Alexander Zverev überflügelt, der sich im Halbfinal gegen Nadal verletzte und aufgeben musste. Für den 25-jährigen Deutschen, der in dieser Woche noch die Nummer 3 ist, wird Platz 2 die bisher beste Klassierung seiner Karriere sein. Hätte er in Paris gewonnen, wäre er erstmals die Nummer 1 geworden.

Über seine bisher beste Platzierung darf sich bereits in dieser Woche Casper Ruud (23) freuen. Dank seines Final-Vorstosses bei den French Open macht der Norweger zwei Ränge gut und ist nun die Weltnummer 6.

Und die Schweizer? Die sind gerade noch so in den Top 50 vertreten. Roger Federer büsst drei Positionen ein und rangiert auf Platz 50. Einen Knall gibts dann am 11. Juli: Dann wird Ferderer aufgrund nicht erbrachter Leistungen das erste Mal seit 1997 nicht mehr in der Weltrangliste geführt werden – nach 9058 Tagen.

Beste Klassierung für Teichmann

Bei den Frauen bleibt French-Open-Siegerin Iga Swiatek (21) die Weltnummer 1. Während Belinda Bencic (25) drei Positionen verliert und nun auf Rang 17 geführt wird, nähert sich Jil Teichmann (24) weiter den Top 20 an. Dank ihres Achtelfinal-Vorstosses in Paris ist sie als 22. so gut klassiert wie noch nie in ihrer Karriere klassiert. Sie klettert zwei Ränge nach oben.

Update: In einer früheren Version dieses Artikels haben wir fälschlicherweise geschrieben, dass auch Rafael Nadal an Djokovic vorbeiziehen wird, wodurch der Serbe auf Platz vier zurückgefallen wäre. Allerdings fallen beim Spanier nicht 720 Punkte aus der Wertung, sondern 1000. Dadurch bleibt der French-Open-Sieger auch am kommenden Montag mit 6525 Zählern hinter Djokovic (6770).

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