Wenig überraschend duellieren sich Daniil Medwedew und Hubert Hurkacz, der erstmals beim Turnier der acht besten Spieler des Jahres dabei ist, über die volle Distanz. Das war in diesem Jahr in Wimbledon (Fünfsatz-Erfolg von Hurkacz) und in Toronto (Dreisatz-Triumph von Medwedew) schon der Fall.
In Turin – die ATP Finals haben nach zwölf Jahren die Zelte in London abgebrochen – ringt US-Open-Champion Medwedew aus Russland seinen polnischen Kontrahenten mit 6:7 (5:7), 6:3, 6:4 nieder. Zwei Stunden dauert das Match.
Berrettini muss unter Tränen aufgeben
Am Sonntagabend spielen der deutsche Einzel-Olympiasieger Alexander Zverev und Lokalmatador Matteo Berrettini. Es ist ein enges Match, das aus Sicht des Italieners ein bitteres Ende nimmt.
Der erste Satz geht ins Tiebreak – mit dem besseren Ende für Zverev. Dann der Schock: Berrettini muss in Satz 2 aufgeben. Der 25-Jährige hat sich gegen Ende des 1. oder zu Beginn des 2. Satzes verletzt. Nach kurzer Behandlung von seinem Physio probiert er es noch einmal – ohne Erfolg. Der Italiener bricht die Partie unter Tränen ab.
Der serbische Turnierfavorit Novak Djokovic, der mit einem sechsten ATP-Finals-Erfolg zu Rekordsieger Roger Federer aufschliessen könnte, bestreitet sein erstes Gruppenspiel am Montagnachmittag gegen den Norweger Casper Ruud.
Rote Gruppe
Daniil Medwedew (RUS, ATP 2)
Alexander Zverev (GER, ATP 3)
Matteo Berrettini (ITA, ATP 7)
Hubert Hurkacz (POL, ATP 9)
Grüne Gruppe
Novak Djokovic (SRB, ATP 1)
Stefanos Tsitsipas (GRE, ATP 4)
Andrej Rublew (RUS, ATP 5)
Casper Ruud (NOR, ATP 8)