An diesem Tag ist der Wunder-Rekord von Federer futsch
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Neue Regel lässt Nole jubeln:An diesem Tag ist der Wunder-Rekord von Federer futsch

Regeländerung lässt Djokovic jubeln
An diesem Tag ist der Wunder-Rekord von Federer futsch

Es ist einer der prestigeträchtigsten Rekorde im Welttennis: Die Bestmarke für die meisten Wochen auf Platz 1 der Weltrangliste. Jetzt ist klar: Roger Federer ist in dieser Kategorie bald nur noch die Nr. 2.
Publiziert: 18.01.2021 um 11:44 Uhr
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Aktualisiert: 18.01.2021 um 13:42 Uhr
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Bestens gelaunt: Novak Djokovic grüsst vom Quarantäne-Balkon in Adelaide.
Foto: AFP

Beklagen kann sich Novak Djokovic (33) im Moment wahrlich nicht. Während 72 seiner Profi-Kollegen im Moment in Melbourne in Quarantäne sitzen, hat der Serbe in Adelaide, wo die Top 3 von ATP und WTA untergebracht sind, mehr Freiheiten und bessere Trainingsbedingungen.

Wenn die Australian Open vorbei sind, wird er noch einen Grund mehr zum Lachen haben. Nachdem die ATP ihre Corona-Ranking-Sonderregeln bis Anfang März verlängert hat, ist klar, dass er am 8. März nämlich einen Meilenstein setzen wird: Dann überholt er Roger Federer (39) bei der Anzahl Wochen als Nummer 1 der ATP-Weltrangliste. Der Schweizer verbrachte bisher 310 Wochen auf der Topposition, Djokovic wird im März Woche 311 auf Platz 1 des Rankings in Angriff nehmen.

«Eines meiner grössten Ziele»

Es wäre ein Riesen-Erfolg für den ehrgeizigen Serben. «Das ist eines meiner zwei grössten Ziele als Profi», hat Djokovic dazu bereits erklärt. «Den Rekord von Roger als Nummer 1 einzustellen und zu schlagen» sei eines, «so viele Grand Slams wie möglich zu gewinnen» das andere grosse Ziel. «Darauf arbeite ich hin. Ich bin gut drauf und habe eine gute Ausgangslage, jetzt hoffe ich, dass ich gesund bleibe und gut weiterspielen kann.»

Rafael Nadal (34), der im Moment etwas mehr als 2000 Punkte hinter Djokovic auf Platz 2 liegt, wird vorerst kaum von der Weltranglistenspitze verdrängen können, Djokovic wird den Rekord also vorläufig ziemlich sicher ausbauen.

Nadal nimmt den Major-Rekord ins Visier

Der Spanier kann seinerseits in Australien ebenfalls einen Federer-Rekord schlagen: Mit seinem nächsten Grand-Slam-Triumph lässt er den Schweizer in dieser Kategorie hinter sich. Er stünde dann mit 21 Major-Siegen ganz zuvorderst.

Vorher aber werden nun die Aussie Open (ab 8. Februar) gespielt werden. Trotz Dutzender Athleten in Isolation halten die Organisatoren um Turnierboss Craig Tiley am Austragungstermin fest. Djokovic hat sich derweil in einem Brief an die Turnier-Chefs für die weniger privilegierten Kollegen einzusetzen versucht.

Er fordert unter anderem, dass in allen Hotelzimmern entsprechendes Fitness- und Trainingsmaterial bereitgestellt werden soll, Essen auf Elite-Athleten-Level bereitgestellt werden muss, die Isolation verkürzt werden soll und die Stars so bald wie möglich wieder mit ihren Trainern Kontakt haben können. Das meldet die Tennis-Webseite «Punto de Break». Die Australian Open haben sich dazu bislang nicht öffentlich geäussert. (red)

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