Palyoffs für Billie Jean King Cup
Lösbare Aufgabe für die Schweizerinnen

Die Schweiz weiss, gegen wen sie am Billie Jean King Cup um den Verbleib in der Weltgruppe spielt. Die Aufgabe ist durchaus machbar.
Publiziert: 30.04.2024 um 14:21 Uhr
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Aktualisiert: 30.04.2024 um 14:50 Uhr
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Das Team von Heinz Günthardt kennt seine nächsten Gegnerinnen.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Das Schweizer Team muss seinen Platz in der Weltgruppe des Billie Jean King Cups zu Hause gegen Serbien verteidigen. Eine Niederlage im Playoff würde den Abstieg aus dem Kreis der besten Nationen bedeuten.

Die Begegnung findet entweder am 15. und 16. oder am 16. und 17. November statt. Die Schweiz als Gastgeberin bestimmt den genauen Termin. Der Gewinner bestreitet im kommenden Jahr die Qualifikation fürs Finalturnier, der Verlierer spielt dannzumal in der regionalen Gruppe 1.

Die Schweiz darf sich gute Chancen ausrechnen, im Billie Jean King Cup auch im kommenden Jahr der Elite anzugehören. Serbien verfügt derzeit über keine Spielerin in den ersten 100 der Weltrangliste. Olga Danilovic liegt als bestklassierte auf Platz 122, gefolgt von Natalija Stevanovic auf Position 189. Viktorija Golubic als die im Ranking am höchsten eingestufte Schweizerin nimmt Rang 78 ein, 14 Plätze vor der vor kurzem erstmals Mutter gewordenen Belinda Bencic.

Bisher drei Duelle

Simona Waltert und Céline Naef, die Mitte April in der Qualifikation für das diesjährige Finalturnier in Sevilla bei der 0:4-Niederlage gegen das von der Weltranglisten-Ersten Iga Swiatek angeführte Polen in Biel die Einzel bestritten haben, sind auf den Plätzen 156 respektive 167 zu finden.

Die Affiche Schweiz – Serbien gab es in diesem Wettbewerb, der früher Federation Cup beziehungsweise Fedcup hiess, bisher dreimal – und dreimal siegte die Schweiz. Die Begegnungen gehen allerdings auf die Zeit zurück, als Serbien noch als Jugoslawien antrat. Letztmals spielten die beiden Nationen vor 28 Jahren gegeneinander. In La Manga in Spanien gewannen die Schweizerinnen mit Martina Hingis und Patty Schnyder 3:0.

Es war damals der Beginn des Weges aus der Anonymität der Euro-/Afrika-Zone auf die grosse Bühne dieses Team-Wettkampfs. Es war der Start des steten Aufstiegs, der erst knapp zweieinhalb Jahre später in Genf mit der Final-Niederlage gegen Spanien gebremst wurde. (SDA)

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