Naomi Osaka schlägt kraftvoll auf, setzt Iga Swiatek mit ihrer Wucht von der Grundlinie unter Druck und verdient sich einen Matchball – doch die Superserie der Weltranglistenersten hält: Seit dem Viertelfinal 2021 gewann sie in Paris 15 Spiele in Serie und holte zweimal den Pokal. Swiatek setzt sich bei den French Open erst nach grossem Kampf im Duell der beiden viermaligen Grand-Slam-Siegerinnen durch.
Mit einem 7:6 (7:1), 1:6, 7:5 nach knapp drei Stunden feiert die aktuelle Weltranglistenerste gegen die furios aufspielende frühere Nummer eins ihren Drittrundeneinzug.
Grosser Kampf von Osaka
Osaka, die nach der Geburt ihrer Tochter in diesem Jahr auf die grosse Bühne zurückkehrte, hält von Beginn an voll dagegen. Bislang ist sie nicht als Sandplatz-Expertin aufgefallen und hat ihre grössten Siege auf Hardcourts in Melbourne und New York gefeiert. Sie setzt Swiatek, die 2020, 2022 und 2023 in Paris die Trophäe gewann, gegen Ende des ersten Satzes aber immer grösserem Stress aus – den die Polin aber noch abschütteln kann.
Im zweiten Satz fällt Swiatek dann aber in ein Loch, aus dem sie im dritten Durchgang herausfinden musste. Das gelingt zunächst nicht, Osaka hält das Tempo hoch. Doch Swiatek kämpft sich zurück – und besteht die erste grosse Prüfung.