Federer sorgt für Schmunzler beim ersten Auftritt seit dem Rücktritt
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«Ein Pensionierungs-Look»:Federer sorgt für Schmunzler bei Exhibition-Partie

«Etwas Angst»
Warum Federer noch auf Ski und Fussball verzichten muss

Bei einem Sponsoren-Event in Japan spricht Roger Federer über seinen Gesundheitszustand und womit er sich aktuell beschäftigt. Zudem offenbart er, warum er sich inzwischen viel leichter fühlt.
Publiziert: 23.11.2022 um 10:30 Uhr
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Aktualisiert: 23.11.2022 um 14:20 Uhr
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Roger Federer ist sichtlich gut gelaunt beim Sponsoring-Event in Tokio.
Foto: WireImage

Mit seinen Kindern die verschneiten Pisten heruntersausen oder gemeinsam auf dem Fussballplatz Zeit verbringen – darauf hat sich Roger Federer nach seinem Rücktritt gefreut. Während seiner aktiven Zeit musste er darauf noch verzichten. Doch auch jetzt muss er noch warten.

«Ich habe immer noch etwas Angst, was die anderen Sportarten angeht. Meine Knie sind so la la. Das muss also noch warten», sagt Federer im Rahmen eines Sponsoren-Events in Tokio. So verbringt der 20-fache Grand-Slam-Champion seine Zeit unter anderem damit, Ferien zu planen. Nachdem er den Schläger an den Nagel gehängt hat, dürfen diese nun mehr Action haben. «Früher mussten die Ferien immer entspannend sein, weil mein Tour-Leben so stressig war. Jetzt dürfen die Ferien abenteuerlicher sein.»

«Sehe mich nicht als Coach arbeiten»

Federer hat auch eine konkrete Idee, wo er mit seinen Kindern am liebsten hin möchte: nach Afrika. Darüber hinaus verrät er nichts Konkretes über seine Pläne. Dass er demnächst als Coach tätig sein wird, schliesst er aus: «Mit meinen vier Kindern, die zur Schule gehen und allem, das läuft, sehe ich mich nicht als Coach arbeiten.» Er lässt sich jedoch eine Hintertür offen: «Aber wenn ein Schweizer Juniorenspieler oder -spielerin kommt und Unterstützung oder einen Ratschlag braucht, mache ich das gerne.»

Alles in allem ist Federer ein glücklicher Tennis-Rentner. Beim Plausch auf dem Court spielte der 41-Jährige mit seiner Rolex am Handgelenk. Als er von Kei Nishikori (32) darauf angesprochen wird, antwortet er: «Es ist ein Nach-Rücktritt-Look.»

Nächstes Training, nächste Reise, nächstes Spiel

Mit dem Rücktritt ist doch einiges mehr abgefallen, als ihm zunächst bewusst war. «Wenn du Tennisspieler bist, denkst du immer an dein nächstes Training, deine nächste Reise, dein nächstes Spiel. Diese Gedanken sind die ganze Zeit bei dir.» Ihm sei gar nicht bewusst gewesen, wie viel Platz diese Gedanken eingenommen hätten.

Federer: «In dem Moment, in dem du aufhörst, wird dir klar, wie viel Stress wegfällt.» Als Beispiel nimmt er die ständigen Dopingkontrollen, für die man eine Stunde pro Tag zur Verfügung stehen musste. «Und wenn das alles vorbei ist, fühlst du dich plötzlich viel leichter, als wärst du erleichtert, dass du nach 25 Jahren endlich wieder ein normales Leben führen kannst.» (smi)

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