Hier bricht Asarenka ihr Aufschlagspiel ab
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Bricht in Tränen aus:Hier bricht Asarenka ihr Aufschlagspiel ab

Nach Heulkrampf auf dem Platz
Tennis-Star Asarenka löscht Konten auf Social Media

Die ehemalige Weltnummer eins Viktoria Asarenka (32) gibt Rätsel auf. Zuerst bricht die Belarussin auf dem Platz in Tränen aus, nun löscht sie auch zwei ihrer Social-Media-Profile.
Publiziert: 17.03.2022 um 12:57 Uhr
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In ihrem Drittrundenspiel gegen Elena Rybakina bricht Viktoria Asarenka plötzlich in Tränen aus.
Foto: IMAGO/ZUMA Wire

Sucht man nach dem Instagram-Account der Tennisspielerin Viktoria Asarenka (32), findet man keine Trainingsbilder, sondern nur den Satz «Diese Seite ist leider nicht verfügbar». Das Konto ist gelöscht.

Gleiches Szenario auf Twitter: «Dieser Account existiert nicht», ist dort zu lesen. «Vika7», wie das Profil der Belarussin hiess, gibt es nicht mehr.

Die Tennis-Welt ist besorgt, was ist mit der ehemaligen Weltnummer eins los? Die Frage stellt sich vor allem auch deshalb, weil Asarenka in Indian Wells (USA) am Montag gegen die Kasachin Elena Rybakina (22, WTA 20) nach einem Doppelfehler in Tränen ausbrach. Die Partie beendete sie zwar, verlor allerdings in zwei Sätzen.

Facebook-Profil noch aktiv

Auf Instagram und Twitter herrscht nun also Stille. Immerhin ist ihre Facebook-Seite noch aktiv. Doch ihr letzter Beitrag datiert vom 21. Januar 2022. Ein Video zeigt sie und ihrem fünfjährigen Sohn Leo an einer Pressekonferenz nach einer Partie an den Australian Open. Auf die Frage, wie seine Mutter zuvor gespielt hat, antwortet Leo mit «Grossartig». Asarenka lacht.

Noch Anfang des Monats teilte die zweifache Grand-Slam-Siegerin (Australian Open 2012, 2013) eine emotionale Botschaft bezüglich des andauernden Krieges in der Ukraine mit. Sie schrieb: «Es bricht einem das Herz, wenn man sieht, wie viele unschuldige Menschen von dieser Gewalt betroffen sind und weiterhin betroffen sein werden.»

Auch auf einer Pressekonferenz am kalifornischen WTA-1000-Turnier stellte sie sich erneut gegen den Krieg: «Eine Sache, die in der Welt fehlt, ist gegenseitiges Mitgefühl und Empathie.»

Start in Miami?

Die Lage ist besorgniserregend. Was zum Heulkrampf auf dem Court führte, ist weiterhin nicht bekannt. Selbst ihre Gegnerin Rybakina fragte die Stuhlschiedsrichterin, ob das noch normal sei. Diese antwortete mit: «Nein, das ist nicht normal.»

Asarenka durfte aufgrund der belarussischen Nähe zur russischen Regierung nur noch unter neutraler Flagge ins Turnier starten. Tennis-Fans hoffen indes, dass die 32-Jährige kommende Woche trotzdem beim Turnier in Miami dabei ist. (che)

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