Endgültiger Bruch mit Tradition
Regel-Revolution bei Grand-Slam-Turnieren

Die vier Grand-Slam-Turniere im Tennis haben sich auf eine einheitliche Tiebreak-Regel geeinigt. Damit gibt es nun keine Turniere ohne Kurz-Entscheidung mehr.
Publiziert: 16.03.2022 um 12:42 Uhr
Novak Djokovic will bei den French Open seinen Titel verteidigen – dann kommt erstmals die neue, einheitliche Tiebreak-Regel zum Einsatz.
Foto: keystone-sda.ch

Die Organisatoren der vier Grand-Slam-Turniere haben sich auf eine einheitliche Tiebreak-Regel im Entscheidungssatz geeinigt. Ab sofort wird dieses auf zehn Punkte gespielt, wobei zwei Punkte den Unterschied machen müssen. Seit einiger Zeit galten am Australian Open, am French Open, in Wimbledon und am US Open in New York für den Entscheidungssatz unterschiedliche Regeln.

Erstmals wird die Neuerung am French Open in Paris (22. Mai bis 5. Juni) eingesetzt. Sie gilt für sämtliche Einzel- und Doppel-Bewerbe sowie Nachwuchs- und Rollstuhl-Konkurrenzen. Somit gibt es nun auch in Paris ein «jeu décisif», ein Tiebreak im Entscheidungssatz.

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Der Sandplatz-Klassiker von Roland-Garros war das bisher letzte Major-Turnier, bei dem auch im letzten Satz auf zwei Games Unterschied gespielt wurde. Auch das Super-Tiebreak in Wimbledon, das erst beim Stand von 12:12 gespielt wurde, ist Geschichte. Zumindest vorerst, denn es wurde eine einjährige Probezeit vereinbart. (SDA)

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